Komponisten von (mehr oder weniger) "klassischer" Konzertmusik gab und gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika viele. Am bekanntesten sind da sicherlich George Gershwin, Aaron Copland und Charles Ives. Gershwin lassen wir diesmal außen vor, aber von Copland ("Rodeo" und "Quiet City") und Ives ("From Hanover Square North...") stellen wir einige Werke vor, die im aktuellen Konzertrepertoire nicht so häufig vorkommen.
Daneben gibt es aber noch eine ganze Reihe von Komponisten, die in Europa wenig oder gar nicht bekannt sind. Einer von ihnen ist William Howard Schuman (1910-1992). Er komponierte neben zehn Sinfonien eine ganze Reihe von Konzertouvertüren, ist aber heutzutage eher bekannt als langjähriger Leiter der Juilliard School of Music in New York und als Mitbegründer des Juilliard String Quartets.
Sehr bekannt ist dagegen Leonard Bernstein, einer der herausragenden Dirigenten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Als Komponist kennen wir vor allem seinen Welthit aus dem Musical-Bereich, die "West Side Story". Daneben hat Bernstein aber auch eine ganze Reihe von Kompositionen für den Konzertsaal geschrieben. Aus seinem letzten großen Konzertwerk "Arias and Barcarolles" hören wir ebenfalls einen Auszug in dieser "amerikanischen" Klassikzeit.
Hoe-Down
(A.Copland)
Baltimore Symphony Orchestra
Ltg.: David Zinman
American Festival Overture
(W.Schuman)
Los Angeles Philharmonic Orchestra
Ltg.: Leonard Bernstein
Quiet City
(A.Copland)
Peter Lawson, Piano
The London Philharmonic
Ltg.: Carl Davis
City of London Sinfonia
Ltg.: Richard Hickox
-III From Hanover Square North
aus Orchestral Set No.2
(C.Ives)
The Cleveland Chorus
Ltg.: Gareth Morrell
The Cleveland Orchestra
Ltg.: Christoph von Dohnanyi
-VII Mr. and Mrs. Webb Say Goodnight
aus Arias and Barcarolles
(L.Bernstein)
London Symphony Orchestra
Ltg.: Michael Tilson Thomas
Dead Elvis
(M.Daugherty)
Charles Ullery, Basson
London Sinfonietta
Ltg.: David Zinman
The Beyondness of Things
(J.Barry)
English Chamber Orchestral
Ltg.: John Barry
Patrick Lemmens