Boulez wollte ursprünglich Mathematiker werden, studierte dann aber am Pariser Konservatorium unter anderem bei Olivier Messiaen Komposition. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er auch als Dirigent tätig und wurde als solcher schnell international bekannt. Seit dem Anfang der 1960er Jahre lebte er im deutschen Baden-Baden, wo er auch 2016 im Alter von 90 Jahren verstarb.
Pierre Boulez hat in seiner Dirigentenkarriere viele der weltweit führenden Sinfonieorchester dirigiert, so etwa das Cleveland Orchestra, das BBC Symphony Orchestra und das New York Philharmonic. Außerdem gründete und leitete er mehrere zeitgenössische Ensembles - das bekannteste unter ihnen ist sicherlich das Ensemble Intercontemporain aus Paris.
Aus Anlass des 100. Geburtstages von Pierre Boulez entdecken wir in der aktuellen Klassikzeit-Sendung einige tolle Aufnahmen, in denen der Maestro sinfonische Meisterwerke von französischen Komponisten dirigiert, unter anderem von Hector Berlioz, Claude Debussy und einem anderen "runden" Jubilar des Jahres 2025: Maurice Ravel, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird.
Titel | Autor | Interpret |
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Introduction: Combats – Tumulte – Intervention Du Prince aus Roméo Et Juliette, Op. 17 |
(Hector Berlioz) | The Cleveland Orchestra Ltg. : Pierre Boulez |
Sur Les Lagunes. Lamento aus Roméo Et Juliette, Op. 17 |
(Hector Berlioz) | Denis Sedov, Bass The Cleveland Orchestra Ltg. : Pierre Boulez |
III. Sirènes aus Nocturnes |
(Claude Debussy) | The Cleveland Orchestra Ltg. : Pierre Boulez |
La Valse | (Maurice Ravel) | Berliner Philharmoniker Ltg. : Pierre Boulez |
Chronochromie 1. Introduction 2. Strophe I 3. Antistrophe I |
(Olivier Messiaen) | The Cleveland Orchestra Ltg. : Pierre Boulez |
La Ville D’en Haut | (Olivier Messiaen) | The Cleveland Orchestra Ltg. : Pierre Boulez |
Patrick Lemmens