Wenn es um spanische oder lateinamerikanische Gitarrenmusik geht, dann gibt es einige Namen, die immer wieder als Solisten in diesem Repertoire auftauchen. Da wäre zunächst Narciso Yepes, der von 1927 bis 1997 lebte und zu den größten Gitarristen Spaniens gehörte. Er spielte auf einer speziell für ihn entwickelten zehnsaitigen Gitarre.
Ein weiterer bekannter Gitarrist ist der aus Uruguay stammende Eduardo Fernández. Eine ganze Familie von berühmten Gitarristen findet man mittlerweile in den USA; Musiker und Komponist Celedonio Romero emigrierte 1957 mit seiner Familie aus dem spanischen Malaga dorthin und seine Söhne Pepe, Celin und Angel gehören heute zu den bekanntesten Gitarristen der Welt.
Im 19. Jahrhundert sind viele klassische Werke für Solo-Gitarre ursprünglich für Klavier komponiert und anschließend für die Gitarre bearbeitet worden. Dazu gehören unter anderem die "Suite Española" und "España Opus 165" von Isaac Albéniz sowie die "Danzas Españolas Opus 37" von Erique Granados. Einer der ersten Komponisten, die Originalwerke für die Gitarre komponierten, war am Anfang des 20. Jahrhunderts der Spanier Joaquin Turina.
Titel | Autor | Interpret |
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Guardame Las Vacas | Narváez | Narciso Yepes |
Nr. 5 Asturias | Albéniz | Narciso Yepes |
3. Malaguena aus España: 6 Hojas De Album, Op. 165 |
Albéniz | Pepe & Celin Romero |
Danza Espanola Nr. 4 | Granados | Narciso Yepes |
Fandanguillo | Turina | Pepe Romero |
Chôro Da Saudade | Barrios | Eduardo Fernandez |
Suite Colombiana No. 2 | Montana | Eduardo Fernandez |
Under The Tuscan Sun | Erquiaga | Steve Erquiaga |
Danza Del Molinero | De Falla | Pepe & Celin Romero |
Patrick Lemmens