Traditionell sind Kompositionen für Orgel mit den entsprechenden Instrumenten und deren Verbreitung verbunden, meist in Kirchen oder Kathedralen. Und neue Kompositionen für Orgel wurden insbesondere bei Gottesdiensten oder kirchlichen Festen in diesen Gotteshäusern gespielt beziehungsweise eigens für diese Anlässe komponiert.
Bekannte englische Komponisten für Orgel aus der Barockzeit waren unter anderem William Boyce, John Stanley oder William Walond. Außerhalb Englands deutlich bekannter sind allerdings Henry Purcell und Georg Friedrich Händel, der ja trotz seiner sächsischen Herkunft den größten Teil seines Lebens in England lebte und arbeitete, und daher von den Engländern als einer der ihren angesehen wird.
Auch im 19. und 20. Jahrhundert gab es eine ganze Reihe von englischen Komponisten und Organisten, die neue Werke für die Orgel geschrieben haben: Zu nennen wären da Samuel Wesley, Herbert Brewer oder Edwin Lemare, später auch Percy Whitlock. Sie alle komponierten fast ausschließlich für die Orgel, während beispielsweise Sir Edward Elgars Spektrum bekanntermaßen wesentlich breiter war.
Titel | Autor | Interpret |
---|---|---|
A Voluntary for Ye Duble Organ in D Minor | Henry Purcell | Ton Koopman |
Fuga II in G Major | George Frideric Handel | Ton Koopman |
3. Fuga. Alla Capella Duet for the Organ |
Samuel Wesley | Hans Fagius David Sanger |
1. Maestoso aus Sonata in G Major Op. 28 |
Edward Elgar | Christopher Herrick |
Marche Héroique | Herbert Brewer | Christopher Herrick |
March Moderne | Edwin Lemare | Christopher Herrick |
Fanfare aus Four Extemporisations |
Percy Whitlock | Christopher Herrick |
Rhythmic Energy | Keith John | Keith John |
Circus Polka | Igor Stravinsky/Keith John | Keith John |
Patrick Lemmens