Klassikzeit: 200 Jahre Johann Strauss (Sohn)

Am 25. Oktober feiert die Musikwelt den 200. Geburtstag des Wiener "Walzerkönigs" Johann Strauss (Sohn). Als Mitglied einer ganzen Dynastie von Komponisten war er der wohl produktivste und auch erfolgreichste unter den zahlreichen Musikern der österreichischen Strauss-Familie.

Statue des Wiener "Walzerkönigs" Johann Strauss (Sohn)
Statue des Wiener "Walzerkönigs" Johann Strauss (Sohn) (Illustrationsbild: vvoennyy/Smarterpix)

Johann Strauss II. wurde 1825 in Sankt Ulrich bei Wien geboren. Sein Vater, Johann Strauss Senior, war ein erfolgreicher Komponist und Kapellmeister, der bis zu seinem frühen Tod im Alter von nur 45 Jahren selbst den Titel "Walzerkönig" trug. Später ging diese Bezeichnung auf seinen Sohn über, der in des Vaters Fußstapfen getreten war, obschon dieser für Johann Junior lieber eine Beamtenlaufbahn gesehen hätte.

In seinen 73 Lebensjahren war Johann Strauss (Sohn) unglaublich produktiv im Bereich der sogenannten "leichten" Musik. Neben einer Oper, einem Ballett und 15 Operetten komponierte er insgesamt über 500 Walzer, Polkas, Märsche und Quadrillen. Bei Konzerten auf der ganzen Welt ist seine Musik heute nicht wegzudenken, Paradebeispiel ist das traditionelle Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker am 1. Januar.

Viele von Johann Strauss‘ Kompositionen sind weltbekannt, auch außerhalb der klassischen Musikszene - man denke nur an den Walzer "An der schönen blauen Donau", der in unzähligen Film- und Fernsehproduktionen benutzt wurde, unter anderem in dem Kultfilm "2001 - A Space Odyssey" von dem US-amerikanischen Regisseur Stanley Kubrick.

Patrick Lemmens

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