Zur Zeit steckt sie in den Schlussproben zu "Ein deutsches Requiem" von Johannes Brahms. "Ein wunderschönes aber auch unglaublich schwieriges Werk", weiß die Chordirigentin. Am Donnerstag, 4. Mai wird das Werk im Kulturzentrum Triangel in St.Vith und am Freitag, 5. Mai im Aachener Dom aufgeführt.
"Ein deutsches Requiem" ist eines der umfangreichsten Werke von Johannes Brahms. Die Entstehungsgeschichte erstreckt sich über rund 14 Jahre. Die Erstaufführung fand 1869 statt.
Brahms verzichtet in seinem "deutschen Requiem" auf die lateinischen Texte der Missa pro defunctis. Statt dessen legte er dem Werk eine selbst getroffene Auswahl von Psalmversen und Bibeltexten aus dem Alten und Neuen Testament zugrunde.
Der Anfangsvers "Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden" steht wie ein Motto über dem gesamten Werk: Brahms komponierte eine liturgische Trauermusik zum Trost der Hinterbliebenen. "Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden. Ich habe nun Trost gefunden, wie ich ihn gesetzt habe als Zeichen an die Klagenden" - so schrieb er an den Musikdirektor des Bremer Doms.
Das Sinfonieorchester Aachen ist eines der ältesten deutschen Orchester und wird bereits 1720 erstmals erwähnt. Zahlreiche bekannte Dirigenten starteten ihre Karriere in Aachen: Wolfgang Sawallisch, Gabriel Chmura, Marcus Bosch und nicht zuletzt Herbert von Karajan. Derzeitiger Generalmusikdirektor ist der US-Amerikaner Kazem Abdullah.
Der Sinfonische Chor Aachen ist eine der tragenden Säulen im Musikleben Aachens. Regelmäßig wirkt er bei den Konzerten des Sinfonieorchesters mit und zählt insgesamt 80 Sängerinnen und Sänger.
Der Opernchor Aachen zeigt durch sein breitgefächertes Repertoire eine hohe musikalische und klangliche Flexibilität und Chordirektorin Elena Pierini schafft es immer wieder, die Sänger bei Opernaufführungen und Konzerten zu Höchstleistungen zu führen. und
Weitere Informationen gibt es auch auf der Webseite des OstbelgienFestivals und auf der Webseite des Theaters Aachen.
I. Selig sind, die da Leid tragen aus "Ein deutsches Requiem" Op. 45
(J. Brahms)
Elizabeth Norberg-Schulz, Sopran
Wolfgang Holzmair, Baritone
San Francisco Symphony Chorus
Dirig.: Vance George
San Francisco Symphony
Ltg. Herbert Blomstedt
DECCA
IV. Wie lieblich sind Deine Wohnungen aus "Ein deutsches Requiem"
Op. 45
(J. Brahms)
Elizabeth Norberg-Schulz, Sopran
Wolfgang Holzmair, Baritone
San Francisco Symphony Chorus
Dirig.: Vance George
San Francisco Symphony
Ltg. Herbert Blomstedt
DECCA
III. Herr, lehre doch mich aus "Ein deutsches Requiem" Op. 45
(J. Brahms)
Elizabeth Norberg-Schulz, Sopran
Wolfgang Holzmair, Baritone
San Francisco Symphony Chorus
Dirig.: Vance George
San Francisco Symphony
Ltg. Herbert Blomstedt
DECCA
VII. Selig sind die Toten, die in dem Herren sterben aus "Ein deutsches Requiem" Op. 45
(J. Brahms)
Elizabeth Norberg-Schulz, Sopran
Wolfgang Holzmair, Baritone
San Francisco Symphony Chorus
Dirig.: Vance George
San Francisco Symphony
Ltg. Herbert Blomstedt
DECCA
Hans Reul - Bild: Sinfonieorchester Aachen