Klassikzeit: Concours Reine Elisabeth 2017 für Cello - Interviewporträts der Finalisten (Teil 2)

In diesem Jahr ist der Königin-Elisabeth-Wettbewerb zum ersten Mal für Cello ausgeschrieben. Die Begeisterung des Publikums zeigt, dass dies eine sehr gute Entscheidung war. An jedem Abend ist der Palais des Beaux-Arts bis auf den letzten Platz ausgebucht. In der Klassikzeit-Sendungen stellen wir in dieser Woche die Finalisten im Interview vor.

Die zwölf Finalisten des ersten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs für Cello
Die zwölf Finalisten des ersten Königin-Elisabeth-Wettbewerbs für Cello

Am Dienstagabend erlebt der Königin-Elisabeth-Wettbewerb mit dem Auftritt des Franzosen Aurélien Pascal seine ersten Höhepunkt. Der 22-Jährige konnte ebenso mit dem Pflichtkonzert "Sublimation" von Toshio Hosokawa wie mit seinem Wahlkonzert von Dmitri Schostakowitsch begeistern. Damit hat er die Messlatte sehr hoch gelegt.

Am Mittwochabend sind der Benjamin und die älteste Teilnehmerin an der Reihe. Wir stellen sie und die Finalisten vom Donnerstag vor.

Maciej Kulakowski ist mit 21 Jahren der jüngste Finalist. Der Pole hat hauptsächlich in Deutschland studiert, unter anderem an der Universität der Künste in Berlin. Sein Wahlkonzert ist das Schostakowitsch-Konzert.

Die Koreanerin Seungmin Kang ist 30 Jahre und damit die älteste Finalistin. Sie studierte ebenfalls in Berlin. Allerdings an der Hochschule für Musik Hans Eisler bei David Geringas. Ihr Wahlkonzert ist das Konzert von Antonin Dvorak.

Den Donnerstagabend eröffnet mit JeongHyoun Christine Lee eine weitere Koreanerin. Lee begann ihre Studien in den USA , ist derzeit aber Schülerin von Gary Hoffmann an der Chapelle Reine Elisabeth in Argenteuil. Sie ist eine der beiden Finalsiten, die das Schumann-Konzert spielt.

Der 22-jährige Japaner Yuyz Okamoto hat den größten Teil seines Lebens in Deutschland verbracht und an der Musikhochschule in München studiert. Er wird das Dvorak-Konzert interpretieren.

Hans Reul - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA