Heute ist Sommeranfang. Und der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Sonne pur! Wie hat der Sommer die Komponisten beeinflusst? Johannes Brahms und Gustav Mahler waren dafür bekannt vor allem in den Sommermonaten, wenn sie nicht durch Dirigierarbeiten abgelenkt waren, sich der Komposition zuzuwenden. Andere Komponisten ließen Sommerliches gleich in ihre Werke einfließen.
Antonio Vivaldi schuf mit seinen "Vier Jahreszeiten" eines der populärsten Werke der gesamten Barockära.
Astor Piazzzolla nahm diese Violinkonzerte als Ausgangspunkt zu einer eigenen Betrachtung der Jahreszeiten in seiner Heimatstadt Buenos Aires.
Joseph Haydn schuf mit seinen "Seasons" eines der bedeutendsten Oratorien der Klassik. Natürlich grüßt auch hier der Sommer im schönsten Sonnenlicht.
Wenn man sich das Gesamtschaffen von Frederick Delius anschaut, gewinnt man den Eindruck, der Mann liebte den Sommer. Gleich mehrere Orchesterstücke hat er dem Thema gewidmet. "In a Summer Garden" ist eines davon.
Bei Alexander Glasunov bewegen sich Korn- und Mohnblumen im Walzerrhythmus in der schwülen Hitze des Sommers.
-„Hark! Te deep tremendous voice“
- „Now cease the conflicts fierce of winds“
aus „Die Jahreszeiten“ - „Sommer“
(J. Haydn)
Heather Harper, Jane
Ryland Davies, Lucas
John Shirley-Quirk, Simon
BBC Chorus & Symphony Orchestra
Ltg. Sir Colin Davis
PHILIPS
In a summer garden
(F. Delius)
Philharmonia Orchestra
Ltg. Owain Arwel Hughes
ASV
- Allegro non molto
- Adagio
- Presto
aus dem Konzert in
G-Moll Op. 8 Nr. 2 „Sommer“
(A. Vivaldi)
Gidon Kremer
Kremerata Baltica
NONSUCH
Summer in Buenos Aires
(A. Piazzolla)
Gidon Kremer
Kremerata Baltica
NONSUCH
- Korn- und Mohnblumenwaler
- Barcarolle
- Die Weizenähre
- Coda
aus „Die Jahreszeiten“ Ballett in einem Akt Op. 67 „Sommer“
(S. Prokofiev)
Royal Philharmonic Orchestra
Ltg. Vladimir Ashkenazy
DECCA
Hans Reul - Illustrationsbild: Patrick Pleul/AFP