Bela Bartok hat seine viersätzige Musik für Saiteninstrumente, Percussion und Celesta 1936 im Auftrag des Dirigenten Paul Sacher komponiert. Die Beziehung zwischen Bartók und Sacher begann ein Jahr zuvor mit einer gemeinsamen Aufführung des Zweiten Klavierkonzerts. Der darauf erfolgende Auftrag erfolgte in Hinblick auf das zehnjährige Jubiläum des Baseler Kammerorchesters.
Bartok hätte es sich wohl nicht träumen lassen, dass über 40 Jahre später, 1980, der Regisseur Stanley Kubrick den dritten Satz des Werkes in dem Film „Shining“ nach dem gleichnamigen Horrorthriller von Stephen King einsetzen würde. Kubrick hat immer ein feines Gespür für die passende Musik zu seinen Filmen gezeigt.
Bartoks Musik für Saiteninstrumente, Percussion und Celesta wird an diesem Samstag, 1. Juli im Rahmen des Festivals Musiq3 in Brüssel gespielt. Unter der Leitung von Shirley Laub musiziert das festivaleigene Orchester, das sich aus Studierenden der Brüsseler Konservatorien zusammen setzt.
Insgesamt präsentiert das Festival Musiq3 an diesem Wochenende in den Sälen von Flagey und im nahegelegenen Théâtre Marni rund 50 Konzerte mit über 300 Mitwirkenden.
I. Andante tranquillo aus „Musik für Streicher, Percussion und Celesta“
(B. Bartok)
The Cleveland Orchestra
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DECCA
II. Allegro aus „Musik für Streicher, Percussion und Celesta“
(B. Bartok)
The Cleveland Orchestra
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DECCA
III. Adagio aus „Musik für Streicher, Percussion und Celesta“
(B. Bartok)
The Cleveland Orchestra
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DECCA
IV. Allegro molto aus „Musik für Streicher, Percussion und Celesta“
(B. Bartok)
The Cleveland Orchestra
Ltg. Christoph von Dohnanyi
DECCA
I. Allegro ma non troppo
II. Molto adagio
III. Allegro assai
aus „Divertimento for String Orchestra Sz 113“
(B. Bartok)
Saito Kinen Orchestra
Ltg. Seiji Ozawa
PHILIPS
Hans Reul