Der Concours Reine Elisabeth war in diesem Jahr zum ersten Mal in seiner mittlerweile 80-jährigen Geschichte für Cello ausgeschrieben. Alle Beobachter waren sich einig: Es war ein jeder Hinsicht beglückender und erfolgreicher Concours Reine Elisabeth und mit Victor Julien Laferierre fand er einen sehr würdigen Ersten Preisträger.
Victor Julien-Laferrière war einer von vier Franzosen beim Concours, ein Indiz für die hohe Qualität der französischen Cello-Schule. Aber der mittlerweile 27-jährige legt Wert darauf, dass er auch fünf Jahre bei Heirich Schiff an der Musikhochschule in Wien studiert hat.
Beim Concours spielte er am letzten Abend der Finalwoche als Wahlkonzert das Cellokonzert Nr 1 von Dmitri Schostakowitsch. Wir stellen außerdem einen Auszug aus Victor Julien-Laferrières Halbfinalauftritt vor: die Sonate Nr 3 von Johannes Brahms.
Allegretto – Moderato – Candeza – Allegro con moto aus dem Konzert Nr. 1 in Es-Dur Op. 107
(D. Shostakovich)
Victor Julien-Laferriere, Cello
Brussels Philharmonie
Ltg. Stéphane Denève
QEC
Allegro vivace – Adagio affettuoso – Allegro passionato – Allegro aus der Sonate Nr. 2 in F-Dur Op. 99
(J. Brahms)
Victor Julien-Laferriere, Cello
Théo Fouchenneret, Klavier
QEC
Hans Reul