Langes Haar, fünf Ringe an den Fingern, schon rein äußerlich fiel er beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb aus dem Rahmen. Mit seiner Offenheit nahm er sofort für sich ein: der Chilene Santiago Canon-Valencia. Er ist ein Weltenbummler, der nach den Anfänge in Chile, in Neu-Seeland und den USA jetzt in Weimar studiert(e).
Für eine Überraschung sorgte bei diesem ersten Concours Reine Elisabeth die französische Cello-Schule. Vier junge Franzosen schafften es ins Finale, und einer von ihnen wurde Sieger: Victor Julien-Laferrière. Wir stellen auch die weiteren Franzosen vor.
Moderato – Adagio – allegro molto aus dem Konzert Nr. 1 in C-Dur Hob.VIIb:1
(J. Haydn)
Santiago Canon-Valencia, Cello
Orchestre Royal de Chambre de Wallonie
Ltg. Frank Braley
QEC
Allegro – Tempo di marcia – Cavatine – Ballabile – Finale aus „Sonata FP 143“
(F. Poulenc)
Aurélien Pascal, Cello
Anna Naretto, Klavier
QEC
Prelude aus der Suite Nr. 4 in Es-Dur BWV 1010
(J.S. Bach)
Bruno Philippe, Cello
QEC
Largo assai – Rondo Allegro aus der Sonate in C-Dur G. 17
(L. Boccherini)
Ivan Karizna, Cello
Lidy Blijdorp, Cello
QEC
Hans Reul - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA