Jean Sibelius, Edward Grieg und Carl Nielsen zählen zu den bedeutendsten Sinfonikern ihrer Zeit, nicht nur in ihren jeweiligen Heimatländern, sondern weit darüber hinaus.
Wer an Finnland denkt, der kommt nicht umhin, an Jean Sibelius zu denken. Allein schon sein "Finlandia" macht ihn zu dem finnischen Nationalkomponisten schlechthin. Aber die sagenhafte Märchenwelt und die Schönheit der finnischen Seen und Wälder hat ihn immer wieder zu symphonischen Dichtungen inspiriert, so etwa die Region Karelien.
Edward Grieg schuf mit seiner Bühnenmusik zu Peer Gynt ein musikalisch episches Werk, das uns die Geschichte dieses Ibsen-Gedichtes nachvollziehen lässt. Die "Morgenstimmung" wurde zu einem echten Klassikhit. Bei seinen norwegischen Tänzen sind wir auf den Hallingdalen.
Ihn gilt es noch zu entdecken: den dänischen Komponisten Carl Nielsen. Sicher seine Symphonien tauchen glücklicherweise immer öfter in den Konzertprogrammen auf, aber er schuf auch kleine farbenfrohe Werke. Begleiten wir Nielsen auf deiner Überfahrt auf die Färöer-Inseln.
Finlandia Op. 26
(J.Sibelius)
Philharmonia Orchestra
Ltg. Vladimir Ashkenazy
DECCA
Karelia Suite Op. 11 für Orchester
(J.Sibelius)
Göteborgs Symfoniker
Ltg. Neeme Järvi
DGG
I. Morning mood aus der „Peer Gynt Suite Nr. 1 Op. 46“
(E.Grieg)
City Of Birmingham Symphony Orchestra
Ltg. Sakari Oramo
ERATO
- Allegro marcato
- Allegro tranquillo e grazioso
- Allegro moderato alla marcia
- Allegro molto. Presto e con brio
aus „Norwegian Dances“ Op. 35
(E.Grieg)
Estonian National Symphony Orchestra
Ltg. Paavo Järvi
VIRGIN CLASSICS
Rhapsodic Ouvertüre zu „A Fantasy Journey to the Faroes“
(C.Nielsen)
Göteborgs Symfoniker
Ltg. Neeme Järvi
DGG
Hans Reul - Illustrationsbild: Kirill Kudryavtsev/AFP