Sanft verführerische Klänge der Violine getragen von wunderschönen Harmonien. Die französischen Komponisten haben eine besondere Vorliebe für Träumereien oder Rêveries. Das berühmteste Beispiel dürfte das "Poème" von Ernest Chausson sein. Fürwahr ein Gedicht.
Sei es in reinen Solowerken wie der "Romance" von Gabriel Fauré oder in kurzen Instrumentalsätzen wie der "Méditation" aus der Oper "Manon" von Jules Massenet, zahlreich sind die Beispiele solch sanfter Eingebungen.
Auch unser Landsmann Eugène Ysaÿe komponierte zum eigenen Gebrauch ein herrliches "Poème élégiaque".
Poème Op. 25
(E. Chausson)
Leila Josefowicz, Violine
Academy Of St. Martin In The Fields
Ltg. Sir Neville Marriner
PHILIPS
Rêverie et Caprice Op. 8
(H. Berlioz)
Chantal Juillet, Violine
Orchestre Symphonique de Montréal
Ltg. Charles Dutoit
DECCA
Poème élégiaque Op. 12
(E. Ysaÿe)
Chantal Juillet, Violine
Orchestre Symphonique de Montréal
Ltg. Charles Dutoit
DECCA
Méditation für Violine und Orchester
(J. Massenet)
Anne-Sophie Mutter, Violine
Wiener Philharmoniker
Ltg. James Levine
DGG
Romance Op. 28
(G. Fauré)
Chantal Juillet, Violine
Orchestre Symphonique de Montréal
Ltg. Charles Dutoit
DECCA
Hans Reul - Archivbild: BELGA