Klassikzeit: Über Mozart

Mozarts Werke haben immer wieder Komponisten zu Variationen angeregt. In der Klassikzeit stellen wir Max Regers Orchestervariationen über Mozarts Klaviersonate A-Dur KV 331 und Fernando Sors Gitarrenvariationen über "Das klinget so herrlich" aus der Zauberflöte vor.

BRF-Musikredakteur Hans Reul
BRF-Musikredakteur Hans Reul (Bild: Christian Charlier/BRF)

Die Mozart-Variationen sind Max Regers bekanntestes Orchesterwerk. Es entstand 1914, als sich Reger von einem der immer häufiger werdenden Zusammenbrüche wegen völliger Überarbeitung erholte. Hierfür hat der Komponist das bekannte Thema aus Mozarts Klaviersonate A-Dur KV 331 als Thema gewählt. Reger bewunderte Mozart als "das größte musikalische Wunder, das die Erde gesehen". Acht Variationen und eine abschließende Fuge verarbeiten das prägnante Thema in immer neuen musikalischen Ausrichtungen.

Mozarts "Zauberflöte" zählt zurecht zu den meistgespielten Opern überhaupt. Dabei handelt es sich korrekt gesagt gar nicht um eine Oper, sondern um ein deutschsprachiges Singspiel. Dies tut der Popularität des Werkes aber keine Abbruch. Fernando Sor wählte für sein Variationswerk einen kurzen Auszug aus der Zauberflöte "Das klinget so herrlich", jene Szene, in der die Glöckchen erklingen. Bei Sor wird aus "Das klinget so herrlich" O Cara Armonia.