Auf Einladung von Chudoscnik Sunergia präsentiert die Raerener Künstlerin Andrea Radermacher-Mennicken Drucke, Malereien, Zeichnungen, Objekte und Installationen, die das Thema menschliche Beziehungen im Kontext einer immer weiter voranschreitenden Digitalisierung behandeln.
Erfolgreiche Kommunikation ist heute eng mit einer gelungenen Selbstdarstellung verknüpft. Das sagte Andrea Radermacher-Mennicken im Interview bei Charles Dosquet. Diese Selbstdarstellung erfordert Anstrengung und Einsatz von jedem – ständig neu anpassen und bitte immer auf dem neuesten „Medien-Standard“ sein! Mit zunehmendem Alter wird diese Herausforderung immer größer. Also auf der einen Seite bedeuten die digitalen Möglichkeiten eine Vereinfachung, aber die Datenansammlung kann auch ein Problem werden, nicht zuletzt wegen einer "Überbewachung".
Andrea Radermacher-Mennicken hat nach einem Studium der Kunsterziehung und einem „klassischen provinziellen Durchschnittslebenslauf“ im Alter von 45 Jahren ein Studium der Malerei an der Kunstakademie Lüttich aufgenommen. Während des Studiums hat sie sich nicht auf Pinsel und Farbe beschränkt, sondern auch mit Beton, Holz und Stein gearbeitet sowie Digitalzeichnungen angefertigt. Nach ihrem Master in Malerei hat sie einen Masterstudiengang in Druckgrafik absolviert.
Ihre Werke wurden bereits durch den Kunstverein Mainz, das „Office d’art contemporain“ in Brüssel, die Galerie Flux in Lüttich und das Atelierhaus Aachen ausgestellt. Sie ist für den „Prix de la création de la ville de Liège 2016“ nominiert; ihre Werke werden im kommenden Jahr im Rahmen der 11. „Biennale de la gravure de Liège“ im Museum La Boverie zu sehen sein.
Vernissage am Donnerstag, den 5. Januar um 19 Uhr, Ausstellung vom 7. bis 29. Januar samstags von 13 -18 Uhr und sonntags von 11 -18 Uhr im Kulturzentrum Alter Schlachthof Eupen. Eintritt frei. Weitere Infos auf alter-schlachthof.be
Infos und Bild: Chudoscnik Sunergia