Noch kennt nicht jeder die „Söhne Hamburgs“. In der Hansestadt sind sie aber schon längst äußerst populär. Wer dahinter steckt, sind drei gestandene Hamburger Männer, jeder von ihnen ein anerkannter Solist: Rolf Clausen, Meister des trockenen Humors und Spezialist für Improvisationstheater, an seiner Seite der umtriebige Pianist Joja Wendt, von Joe Cocker entdeckt und mit Inga Rumpf und Chuck Berry schon auf Tour gewesen und der Dritte im Bunde ist der berühmte Stefan Gwildis, der mit der Wahnsinns-Soulstimme.
Kennengelernt haben die Söhne Hamburgs sich, als sie vor Jahrzehnten schon als Straßenmusiker über den Kiez zogen. Ihre Texte mit norddeutschen Sprüchen, witzigen Begehrlichkeiten und amüsanten Fakten hecken sie gemeinsam aus.
Bei „Männer in den besten Jahren“ geht es um den Vorteil, über 50 zu sein. "Man muss sich nicht mehr mit jedem jungen Mann messen, vor allem, wenn man angehupt wird, das bringt uns nicht mehr aus der Ruhe. Das ganze Business nicht zu ernst zu nehmen. Die Vielfalt der Musik, die uns fasziniert, zu Dritt auszudrücken." In Hamburg füllen die Drei schon große Hallen. Dazu gehört auf der Bühne jonglieren, auf selbstgebastelten Instrumenten spielen, auf dem Klavier steppen und sich fürs Publikum fein machen. Die Söhne Hamburgs gehen mit ihrem Album auf Tour. Mehr Infos gibt es auf diesoehnehamburgs
Das Interview rund um "Männer in den besten Jahren" ist zu hören in der Lifeline am Dienstag, dem 25. Juli, auf BRF1.
Horst Senker, Cover: nullviernull Tonproduktion