Strecken der weltberühmten Rhätischen Bahn in Graubünden gehören zum Unesco-Weltkulturerbe. In Schlangenlinien geht es durch schroffe Täler, über raffinierte Kunstbauten und schwindelerregende Viadukte. „In die wilde Natur eingebettet erwartet Sie hier ein Paradestück der Bahnpionierzeit“. So heißt es in einer Broschüre der Rhätischen Bahn.
Das hat unseren Kollegen Horst Senker neugierig gemacht. Kurzentschlossen ist er in St. Moritz in einen der leuchtend roten Panorama Wagen des Bernina Express eingestiegen und ist bis zum malerischen Halte- und Aussichtpunkt Alp Grüm gereist, unweit der Grenze zwischen der Schweiz und Italien.
Es geht rauf bis 2253 Meter zum Piz Bernina und ist somit die höchste Überquerung einer Bahn überhaupt in den Alpen. Kein Wunder, dass der Bernina Express, der schon seit 1910 fährt, Gäste aus aller Welt nach Graubünden zieht. Andreas Jenny, der Leiter des Zugpersonals und passionierter Bahnfan, kann da einiges erzählen.
Reportage Horst Senker, Foto: Rhätische Bahn