Die Rhätische Bahn, ein Paradestück der Bahnpionierzeit

"Ich höre Geschichten über Steinböcke und dass Flüsse durch Gletscherwasser weiß werden und erlebe, dass die Aussicht am Haltepunkt Alp Grüm noch sensationeller ist". Für BRF-Reporter Horst Senker war die Reise mit dem Bernina Express Erlebnis pur.

Die Rhätische Bahn (Swiss-Image/Photo by Michael Buholzer)
Die Rhätische Bahn (Swiss-Image/Photo by Michael Buholzer)

Strecken der weltberühmten Rhätischen Bahn in Graubünden gehören zum Unesco-Weltkulturerbe. In Schlangenlinien geht es durch schroffe Täler, über raffinierte Kunstbauten und schwindelerregende Viadukte. „In die wilde Natur eingebettet erwartet Sie hier ein Paradestück der Bahnpionierzeit“. So heißt es in einer Broschüre der Rhätischen Bahn.

Das hat unseren Kollegen Horst Senker neugierig gemacht. Kurzentschlossen ist er in St. Moritz in einen der leuchtend roten Panorama Wagen des Bernina Express eingestiegen und ist bis zum malerischen Halte- und Aussichtpunkt Alp Grüm gereist, unweit der Grenze zwischen der Schweiz und Italien.

Es geht rauf bis 2253 Meter zum Piz Bernina und ist somit die höchste Überquerung einer Bahn überhaupt in den Alpen. Kein Wunder, dass der Bernina Express, der schon seit 1910 fährt, Gäste aus aller Welt nach Graubünden zieht. Andreas Jenny, der Leiter des Zugpersonals und passionierter Bahnfan, kann da einiges erzählen.

 

Reportage Horst Senker, Foto: Rhätische Bahn