Rock Monsieur - 16. März

Mit den neuen Alben von Isolde Lasoen, Shame und The Veils.

Isolde Lasoen (Bild: Piet Stellamans)
Isolde Lasoen (Bild: Piet Stellamans)

Die britische Band Shame hat mit "Food for Worms" ein abwechslungsreiches Post-Punk-Album herausgebracht. Die Band aus London unterscheidet sich von ihren Kollegen vor allem durch ihren Hang zur Melodie. Während Dry Cleaning mit ihrem nahezu emotionslosen Sprechgesang, Squid mit kontrollierter Hysterie und Black Midi mit durchgeknallten Jazz-Prog-Anleihen sicherlich für mehr Aufsehen sorgen, pflegen Shame den gesungenen Refrain, der auch mal ins Ohr gehen darf.

Isolde Lasoen ist eigentlich Drummerin bei Daan, dem Projekt von Daan Stuyven, einem der Urgesteine der belgischen Alternativen Szene. Die 43-jährige ausgebildete Jazz-Schlagzeugerin macht auch seit einigen Jahren nebenbei ihr eigenes Ding. Auf ihrem gerade erschienenen Debutalbum "Oh Dear" gibt es einen jazzy Seventies-Vintage Pop mit Einflüssen aus Filmusik, Psychedelic und französischem Chanson.

Außerdem: Musik aus Belgien von Stoop Kid, eine musikalische Ehrerbietung der Fontaines D.C. an Nick Drake und das neue Album von The Veils.

Slowthai Selfish Universal Music
Slowthai Ugly Universal Music
El Michels Affair Glorious Game (Feat. Black Thought) Big Crown Records
Shame Yankees Dead Oceans
Shame Adderall Dead Oceans
Shame Orchid Dead Oceans
The Veils Time City Slang
The Veils No Limit Of Stars City Slang
Isolde Lasoen Oh Dear Mayway Records
Isolde Lasoen Something French Mayway Records
Stoop Kid Settling Down V2
Fontaines D.C. Cello Song Blue Raincoat Music
Musa Dagh No Future Hyke Records
Isolde Lasoen Tigra Mayway Records

Volker Krings