Die britische Band Shame hat mit "Food for Worms" ein abwechslungsreiches Post-Punk-Album herausgebracht. Die Band aus London unterscheidet sich von ihren Kollegen vor allem durch ihren Hang zur Melodie. Während Dry Cleaning mit ihrem nahezu emotionslosen Sprechgesang, Squid mit kontrollierter Hysterie und Black Midi mit durchgeknallten Jazz-Prog-Anleihen sicherlich für mehr Aufsehen sorgen, pflegen Shame den gesungenen Refrain, der auch mal ins Ohr gehen darf.
Isolde Lasoen ist eigentlich Drummerin bei Daan, dem Projekt von Daan Stuyven, einem der Urgesteine der belgischen Alternativen Szene. Die 43-jährige ausgebildete Jazz-Schlagzeugerin macht auch seit einigen Jahren nebenbei ihr eigenes Ding. Auf ihrem gerade erschienenen Debutalbum "Oh Dear" gibt es einen jazzy Seventies-Vintage Pop mit Einflüssen aus Filmusik, Psychedelic und französischem Chanson.
Außerdem: Musik aus Belgien von Stoop Kid, eine musikalische Ehrerbietung der Fontaines D.C. an Nick Drake und das neue Album von The Veils.
Slowthai | Selfish | Universal Music |
Slowthai | Ugly | Universal Music |
El Michels Affair | Glorious Game (Feat. Black Thought) | Big Crown Records |
Shame | Yankees | Dead Oceans |
Shame | Adderall | Dead Oceans |
Shame | Orchid | Dead Oceans |
The Veils | Time | City Slang |
The Veils | No Limit Of Stars | City Slang |
Isolde Lasoen | Oh Dear | Mayway Records |
Isolde Lasoen | Something French | Mayway Records |
Stoop Kid | Settling Down | V2 |
Fontaines D.C. | Cello Song | Blue Raincoat Music |
Musa Dagh | No Future | Hyke Records |
Isolde Lasoen | Tigra | Mayway Records |
Volker Krings