Die sechs Buchstaben ihres Vornamens genügen, um Euphorie-Schockwellen durch die sozialen Netzwerke zu schicken - denn dieser Name wird längst in einem Atemzug mit Taylor, Olivia, Billie und Co. genannt: Gracie Abrams. Die junge Kalifornierin, eine der spannendsten neuen Stimmen der US-Pop-/Alt-/Songwriting-Welt, hat endlich ihr mit Spannung erwartetes Debütalbum angekündigt: "Good Riddance" erscheint am 24. Februar 2023. Und anscheinend werden auch Gracies Alben ab sofort so durchnummeriert, wie’s sonst nur bei den ganz Großen (à la Rihanna, Taylor) passiert: #GA1IsComing lautete das Hashtag ihrer rasant wachsenden Fanbase zum Album-Announcement. Zwischenzeitlich ging das knappere #Gracie in den USA sogar auf die #1 der wichtigsten Poptrends bei Twitter…
Der Stichtag markiert das erste Pop-Highlight des Jahres 2023: Nach zwei gefeierten EPs und explodierenden Streamzahlen nun also das erste musikalische Statement in voller Länge - Gracies Definition von vertonter Poesie, von intimem Pop, vor allem aber mit extra lebensnahen Texten und ganz viel Tiefgang. Angestammter Songwriting-Partner an Gracies Seite ist wiederum Aaron Dessner (The National), der nach etlichen Arbeiten für hochkarätige Acts der Indie-/Alternative-Welt auch an den letzten beiden Alben von Taylor Swift mitgewirkt hatte. Ähnlich wie zuletzt die gefeierte Herbstsingle "Difficult", entstand auch der hypnotische Januar-Vorbote "Where Do We Go Now?" zusammen mit Dessner, der sie immer wieder zu noch mehr Ehrlichkeit animiert habe, wie Gracie berichtet.
Denn darum geht es ihr: um schonungslose Offenheit, um Poesie, um zeitgenössischen Songwriting-Realismus. Dessner habe sie daran erinnert, dass "es ja im Grunde genommen nur darum geht, Raum für brutal ehrliche Dinge im Songwriting" zu schaffen, kommentierte die 23-Jährige kürzlich in den Socials und brachte damit ihren Ansatz sehr gut auf den Punkt. Das eindrucksvolle Video zur Single "Where do weg o now?", die vom Ende einer zerrütteten Beziehung handelt und das ganze Gefühlschaos, das damit einhergeht (Verwirrung, Frust, Verlangen…), grandios einfängt, entstand unter der Regie von Gia Coppola.
Schon als Achtjährige von ihrem größten Idol Joni Mitchell zu ersten eigenen Songideen inspiriert, gab Gracie Abrams ihr erstes musikalisches Lebenszeichen erst Ende 2019 von sich - doch dauerte es danach nicht lange, bis erste Größen auf den ultrapersönlichen, extrem gefühlvollen Sound der jungen Songwriterin aufmerksam wurden. Während inzwischen neben Taylor Swift und Olivia Rodrigo auch Billie Eilish, Lorde, Post Malone und Phoebe Bridgers zu ihren erklärten Fans zählen, war sie schon 2021 auf vielen Artist-to-Watch-Listen. Für ihre ersten beiden EPs "Minor" und "This Is What It Feels Like" als Rising Star gefeiert, verzeichnen viele ihrer bisherigen Songs (unteranderem "I miss you, I’m sorry", "21" und "Feels Like") Streamzahlen in zwei- bis dreistelliger Millionenhöhe. Gleichermaßen inspiriert von klassischen (von Joni Mitchell/Simon & Garfunkel bis Kate Bush und Elliott Smith) und aktuellen Stimmen (von James Blake und Bon Iver bis Phoebe Bridgers/Taylor), wird Gracie nach großen Auftritten im Vorprogramm von Olivia Rodrigo und Phoebe Bridgers demnächst ihre Headliner-Tour durch die USA antreten - und danach in den größten Stadien Nordamerikas zu sehen sein: Als Support Act für Taylor Swifts große The Eras-Tournee.
Playlist erste Stunde (11 Uhr - 12 Uhr)
Beach Bunny | Entropy | Mom+Pop |
Gracie Abrams | Where Do We Go Now? | Universal Music |
Gracie Abrams | Best | Universal Music |
Gracie Abrams | I Know It Won't Work | Universal Music |
Gracie Abrams | Full Machine | Universal Music |
Paul Smith | North Atlantic Drift | Billingham Rec. |
Gotye | Learnalilgivinanlovin | Lucky |
Chvrches | Leave A Trace | Umd/Vertigo Berlin |
Chvrches | Over | Umd/Vertigo Berlin |
Balthazar | Fever | Play It Again Sam |
Calicos | Comedown | Mayway Records |
Gracie Abrams | Amelie | Universal Music |
The Verve | Appalachian Springs | Parlophone |
Playlist zweite Stunde (12 Uhr - 13 Uhr)
Sam Fender | The Borders | Umd/ Polydor |
Hooverphonic | Mysterious | Hooverphonic Records |
Gracie Abrams | Difficult | Universal Music |
Gracie Abrams | I Should Hate You | Universal Music |
Gracie Abrams | Right Now | Universal Music |
Foo Fighters | The Sky Is A Neighborhood | Smi/ Rca |
Supertramp | The Logical Song | Umi/ A&M |
Razorlight | America | Vertigo |
Razorlight | You Are Entering The Human Heart | Umi/ Mercury |
Tim Bendzko | Magneten | Smd/Jive |
Gracie Abrams | The Blue | Universal Music |
We Are Scientists | After Hours | Rough Trade |
Oasis | Little By Little | Bros.Music |
Emmanuel Zimmermann