“Roswell” verströmt die Unruhe und den Ungehorsam, nach dem diese Zeit verlangt. Die Platte ist laut und voller Energie, persönlich und politisch, unbequem und unverschämt eingängig. Ein perfektes Beispiel dafür ist die erste Single “Aliens”, eine Ode an alle Außenseiter. Die Musik ist in jedem Sinne groß, große Beats für die große Bühne, mit einer Hook von Teutilla alias Arnim, im Hauptberuf Leadsänger der Beatsteaks: “Wir sind gottverwandte Aliens!”
Jedes der zwölf Stücke folgt einer klaren Idee und der stillschweigenden Übereinkunft, sich ausschließlich mit größtmöglicher Geilheit zufrieden zu geben: “Unser Anspruch ist immer, außergewöhnliche Musik zu machen.”
Wie immer sind die Lieder das Resultat einer zweijährigen Reise. So spricht Marteria offen über seinen Bruch mit dem Alkohol und dem Nachtleben (“Tauchstation”), zu dem ihn vor zwei Jahren ein akutes Nierenversagen zwang. Er besingt augenzwinkernd sein gespaltenes Verhältnis zu Materiellem (“Das Geld muss weg”) und plädiert entschlossen für Empathie und Toleranz (“Links”). Er reist zurück in seine Vergangenheit in Rostock (“Große Brüder”) oder New York (“Skyline mit zwei Türmen”) und blickt durch die Augen eines Geflüchteten auf das Hier und Jetzt (“Elfenbein”). Das Gefühl größtmöglicher Freiheit trifft auf eine Realität, in der diese komplett ausgelöscht wurde. Marteria weiß, dass er das Glück hatte, auf der hellen Seite dieser Grenze zu stehen. Und er weiß, dass ihn das dazu verpflichtet, weiter Grenzen einzureißen. “Als ich da lag mit dem Schlauch im Hals, habe ich gespürt, dass ich noch lange nicht alles erledigt habe. Im Gegenteil. Ich freue ich mich jetzt schon auf die nächste Phase – ohne zu wissen, wie die aussehen wird.”
Carla Bruni - "Enjoy the silence"
Als ersten Vorgeschmack aus ihrem neuen Album "French Touch", das im Oktober erscheinen wird, präsentiert Bruni die intime Cover-Version des Depeche Mode 1990er Klassikers „Enjoy The Silence“. Nach Carla Bruni „ein Song, der keine Cover-Version braucht“, aber durch den „Französischen Touch“ die Originalversion auf dessen Grundessenz herunterbricht: die sparsame, stimmungsvolle Ballade und bewegende Meditation, begleitet vom seichten Zusammenspiel von Gitarre, Piano und Brunis unverkennbarer rauchiger Stimme, eröffnet die im Liedtitel beschriebene Stille, die genossen werden muss.
Robin Schulz feat. James Blunt - "OK"
„OK“ heißt die neue Robin Schulz-Single, eine wunderbar melodische Deep House-Hymne, getragen von der unverwechselbaren Stimme James Blunts, die heute überall erscheint und jetzt schon von sich reden macht.
Die Chemie zwischen den beiden Superstars stimmte von Sekunde eins und das hört man dem Song an:
„Ich habe einige tolle Nächte in den Clubs von Ibiza verbracht und den Klängen des äußert talentierten Robin Schulz gelauscht. Umso mehr habe ich mich auf diese spannende Zusammenarbeit gefreut“, so James Blunt.
Und auch Robin Schulz zeigt sich von dem Ergebnis begeistert:
„Ich freue mich auf den Release. Es war eine tolle Erfahrung, mit einem so fantastischen Künstler wie James zusammen zu arbeiten. Der Song ist ein perfekter Einstand in den kommenden Sommer!“
Playlist erste Stunde (11 Uhr – 12 Uhr)
Bilderbuch | Bungalow | Maschin Rec. |
Imagine Dragons | Thunder | Interscope |
Marteria | OMG! | Four Music |
Marterie | Das Geld muss weg | Four Music |
Depeche Mode | Where's the revolution | Columbia |
Carla Bruni | Enjoy the silence | Barclay |
Delv!s | Come my way | Because Music |
Beth Ditto | Fire | Sony Urban Music |
Muse | Dig down | Warner Music |
Feist feat. Jarvis Cocker | Century | Polydor |
Beatsteaks | Automatic | Warner Music |
Darwin Deez | Radar detector | Lucky Rec. |
Noga Erez | Of the radar | City Slang |
Hooverphonic | Badaboum | Sony Music |
The Verve | Appalachian Springs | Parlophone |
Playlist zweite Stunde (12 Uhr – 13 Uhr)
Sigrid | Don't kill my vibe | Vertigo Berlin |
Santigold | Disparate youth | Warner Music |
robin Schulz feat. James Blunt | OK | Warner Music Group |
Miike Snow | Animal | Columbia |
Novastar | When the lights go down on the broken hearted | WEA |
Marteria | Elfenbein | Four Music |
Marteria | Aliens | Four Music |
Die Fantastischen Vier | Eines Tages | Columbia |
The Kooks | Be who you are | Virgin |
Beginner feat. Sammy Deluxe | Meine Posse | Vertigo Berlin |
Kanye West feat. Chance the Rapper, Kirk Franklin | Ultralight beam | Surco Rec. |
Phoenix | J-Boy | Warner Music |
Bon Iver | 8 (circle) | Jagjaguwar |
Rosy Pifas, Infos & Cover: Four Music; Barclay; Warner Music Group