Die Stadt Lüttich hat mit dem neugestalteten Bahnhof Guillemins und dem seit zwei Jahren eröffneten Komplex von MédiaCité einiges in Bewegung gebracht. Gäste aus Deutschland, den Niederlanden, Luxemburg und Flandern kommen verstärkt wegen dieser neuen Projekte nach Lüttich. Das spürt auch das Restaurant l'Héliport an der Esplanade Albert Ier, sagt der Patron Frédéric Salpetier. Salpetier stammt aus Libramont und ist seit 2004 Chef des Héliport in Lüttich.
Vom Héliport an der Maas starteten früher die Helikopter nach Melsbroek und später nach Zaventem. Verschiedene Gäste nutzen auch heute noch diese Landemöglichkeit. Was für Frédéric Salpetier aber die großen Vorteile seines Restaurants ausmacht, sind die Lage am Wasser mit einer Terrasse und der Gratis-Parkplatz.
L'Héliport hat vom Gastronomieführer Delta zwei Kochmützen verliehen bekommen und wird als eine der besten gastronomischen Adressen der Cité Ardente bezeichnet. Die Qualitätsansprüche von Frédéric Salpetier rechtfertigen diese Einschätzung. Seine Karte richtet sich nach den Jahreszeiten: frische, möglichst regionale und qualitativ hochwertige Produkte sind ein Muss. Und seit kurzem gibt es auch passende Weine zur Karte.
Ein Koch muss sich seiner Meinung nach auch ständig entwickeln. Dazu gehören Erfahrungen, die Frédéric Salpetier nach der Hotelfachschule in Libramont in einigen Sterne-Restaurants in Belgien und in der Schweiz gemacht hat, und die Bereitschaft, sich neuen Entwicklungen zu stellen. Neue Ideen sucht er in Kochbüchern großer Küchenchefs, mit neuen Produkten auf dem Markt und im Internet.
Besonders interessiert ihn auch die gesunde japanische Küche, die ihm sein ehemaliger Küchengehilfe Julien Solheid (und jetziger Mitbetreiber des Bistronôme in Weismes, auch schon im Euregioquiz vorgestellt) näher gebracht hat. Frédéric Salpetier hofft, doch noch eines Tages seinen Traum verwirklichen zu können und von der Arbeitsweise der japanischen Kollegen an Ort und Stelle zu lernen.
Mehr Infos über L'Héliport sind zu finden auf deltaweb.be und www.restaurantheliport.be
Wir verlosen im Euregioquiz auf BRF1 am Sonntag, dem 1. April, zwischen 9.00 und 10.00 Uhr zwei Lunchs mit passenden Weinen. Gewonnen hat Kurt Schiffer aus Raeren.
Lachsburger "Salma" mit Entenleber, Artischockencappucino, Steinpilzen und Kohlrabi
(Rezept von Frédéric Salpetier)
Für eine Person
Zutaten für den Lachsburger:
35 gr Entenleber
2 x 60 gr rechteckige Lachsstücke
Zubereitung:
- Die Leberscheibe braten und im Kühlschrank kalt werden lassen
- Den Salm salzen und pfeffern
- Die Scheibe Leber zwischen die zwei Lachsscheiben legen
- In Frischhaltefolie einpacken
- In einen Bratbeutel einschweißen
- Acht Minuten lang bei 44 Grad kochen
Zutaten für das Artischockencappucino:
500 gr Artischockenböden
1 Schalotte
1/2 l Hühnerbrühe
1/2 l Gemüsesaft
2 Löffel Gänsefett
1/2 l fettarme Milch
1/2 l Sahne
Zubereitung:
- Die Artischockenböden in Scheiben schneiden und im Gänseöl braten
- Die Schalotte hinzufügen
- Leicht andünsten
- Die Hühnerbrühe und den Gemüsesaft hinzufügen
- Solange kochen bis die Artischocken komplett gar sind
- Milch und Sahne hinzufügen
- 5 Minuten kochen lassen
- Mit dem Stabmixer mixen und durch ein Spitzsieb sieben
Zutaten für die marinierten Steinpilze:
5 cl Weißessigwein
1 L trockener Weißwein
1 Knoblauchzehe
1 Prise Salz
1 Suppenlöffel „Piment d'Espelette“
1 Lorbeerblatt
1 Thymianzweig
Zubereitung:
- die Steinpilze bürsten und schneiden
- 15 Minuten in Brühe kochen lassen
- In ein Einmachglas geben
- Mit Olivenöl, einem Loorbeerblatt, einer Knoblauchzehe und einem Thymianzweig bedecken
- In einem kühlen Zimmer 15 Tage lichtgeschützt ruhen lassen
Guten Appetit wünscht Frédéric Salpetier!
Bilder: www.restaurantheliport.be