Offene Jugendarbeit, da denkt man oft erst mal an Kicker und Ping Pong Tisch. Da steckt aber noch eine ganze Menge mehr dahinter und der Job des Jugendarbeiters.
Was bedeutet „Offene Jugendarbeit“ eigentlich?
Im Kern geht es bei der Offenen Jugendarbeit (OJA) darum, Jugendlichen einen Raum für sich zu geben. Dieser Raum soll außerhalb von Schule und Elternhaus sein. Das Ziel ist, den Jugendlichen die Möglichkeit der persönlichen Entfaltung, die wichtig für das Erwachsenwerden ist, zu geben. Neben der Verbandsarbeit gibt es die Offene Jugendarbeit für Jugendliche, die eben nicht in einem Verein oder bei einer Jugendorganisation sind.
Typische Aktivitäten im Treff
Also das kann wirklich auch chillen, kickern, Freunde treffen und dabei Ping Pong Spielen sein. Aber auch die Kreativität der Jugendlichen soll mit Projekten und Aktivitäten, die sie gemeinsam mit den Jugendarbeitern festlegen, gefördert werden. Da fährt man beispielsweise mal eine Woche ans Meer, kocht gemeinsam, organisiert eine Party oder macht einen Jugendaustausch mit Jugendlichen aus dem Ausland. Ein Jugendtreff kann auch ein soziales oder allgemeinnütziges Projekt lancieren oder sich in der Dorfgemeinde in irgendeiner Form stark machen.
Die Aufgaben der Jugendarbeiterin oder des Jugendarbeiters
Jugendarbeiter sind im Treff die Bezugspersonen. Sie unterstützen, begleiten und gestalten. Jede Gruppe ist anders, das heißt, dass der Jugendarbeiter immer wieder schauen muss, welche Bedürfnisse die jungen Menschen haben. Sei es in der Gruppe, wenn Streit geschlichtet werden muss oder Motivation fehlt.
Manchmal müssen sie auch einzelne Jugendliche begleiten, die Probleme zuhause, in der Schule oder mit den Behörden haben. In der DG sind die Treffs und ihr Publikum teilweise sehr verschieden. Manchmal sind die Jugendlichen sehr jung und wollen animiert werden, in anderen Fällen sind nur wenige Jugendliche da, die eher Einzelbetreuung suchen. Und wieder andere sind Anlaufstelle für Jugendliche mit Migrationshintergrund.
Mitarbeiter gesucht: Voraussetzungen
Die Stellen sind beide halbtags ausgeschrieben und betreffen die Gemeinden St. Vith und Büllingen. Die neuen Jugendarbeiter sind auch nicht alleine, sie teilen sich die Aufgabe mit anderen Jugendarbeitern in der Gemeinde. Interessierte sollten eine Sozialpädagogische Hochschulausbildung haben oder Abitur/Gesellenzeugnis und die Bereitschaft, eine berufsbegleitende Ausbildung im Bereich der Sozialpädagogik außerhalb der Arbeitszeit abzuschließen.
Wer jetzt mehr wissen will, der findet Informationen auf jugendbuero.be oder macht einen Termin mit uns aus über die Telefonnummer 087 56 09 79.
Infos: Catherine Weisshaupt, Koordinatorin RdJ, Archivfoto: OJA Büllingen Facebook