Der RDJ nimmt europäische Freiwillige auf
Die internationale Jugendarbeit ist heutzutage ein wichtiger Punkt, auch in Ostbelgien. Da es für einzelne Jugendarbeiter aber viel Arbeit ist, sich um einen Freiwilligen zu kümmern, unterstützt der RDJ seit 2015 die Offene Jugendarbeit dabei als Partner. Der Jugendliche wird also über den RDJ angenommen und dann in einen Jugendtreff geschickt, um die Öffnungszeiten mitzubetreuen und eigene Projekte zu lancieren.
Woher kommen die Freiwilligen?
Die ersten drei Freiwilligen kamen aus Italien und Frankreich. Sie unterstützen dabei die Offene Jugendarbeit in Eupen. In diesem Jahr allerdings haben wir zwei deutsche Freiwillige aufgenommen, damit wir diese zusätzlich auch einen Tag oder zwei Tage die Woche im RDJ beschäftigen können. Das ist für die Jugendlichen als auch für uns als RDJ sehr positiv.
Erfahrungsbericht
Im Jugendtreff arbeiten die Freiwilligen vorwiegend abends oder am Wochenende. Die anderen Freiwilligen, die in Ostbelgien sind, haben zu den Zeiten eigentlich frei. Die Arbeitszeiten sind also nicht immer optimal, um mit den anderen Freiwilligen in Kontakt zu kommen. Darum haben wir uns Anfang dieses Jahres dafür entschieden, den Freiwilligen bzw. die Freiwillige zusätzlich während normalen Bürozeiten zu beschäftigen, sodass sie an den Tagen abends frei haben.
Ida aus Düsseldorf war somit die erste Freiwillige, die mich ab Januar 2019 auch ein Mal die Woche im Büro unterstützt hat. Sie hat administrative Aufgaben oder auch PR-Angelegenheiten übernommen. Das erleichterte mir als einzige Hauptamtliche für den RDJ definitiv die Arbeit und ich konnte mich auf andere Dinge konzentrieren.
Sie hat kleine Videos von den Verwaltungsratsmitgliedern gedreht und geschnitten, um zu zeigen, was hinter dem RDJ steckt. Das waren für sie eine Menge Arbeitsstunden, die sich wirklich sehr gelohnt haben. Auch die Organisation unseres Stands auf dem Pigallefest hat sie in die Hand genommen, was sie erfolgreich gemeistert hat. Sie war also wirklich eine große Hilfe für den RDJ.
Annika aus Dresden hat jetzt den Büroplatz von Ida übernommen und bleibt diesmal sogar fast ein ganzes Jahr. Da werden in den nächsten Monaten sicherlich einige Projekte noch aus ihrer Feder entstehen. Wir möchten versuchen, dass die Freiwilligen immer ein Projekt bekommen, was ihnen auch zusagt. Dadurch ist der Erfolg natürlich schon fast garantiert.
Zuerst erfolgt die Einarbeitung – der RDJ und seine Strukturen sind für Außenstehende nicht immer ganz klar. Auch kann Annika leichte administrative Aufgaben übernehmen. Sie hat auch am 15. September beim Infomarkt Ehrenamt im Ministerium mitgemacht.
Infos und Foto: Mona Locht, RdJ-Koordinatorin