Welche Jugendeinrichtungen sind im RDJ?
Alle anerkannten Jugendeinrichtungen in Ostbelgien haben das Recht, im RDJ vertreten zu sein, also Jugendtreffs, Jugendorganisationen oder Jugendinfozentren. So schickt beispielsweise der Jugendtreff Amel, die Pfadfinderinnen Obere Weser oder auch der Infotreff einen oder zwei Vertreter zum RDJ.
Seit vielen Jahren sind auch die politischen Jugendorganisationen, also die Jungparteien, Mitglied im RDJ. Weitere Jugendeinrichtungen wie die Jugendherberge Eupen haben sich auch vor zwei Jahren in den Jugendrat wählen lassen.
Freie Mitglieder
Auch jeder individueller Jugendlicher, der keiner Organisation angehört, kann sich als sogenanntes freies Mitglied in den RDJ wählen lassen. Dazu muss nur die Motivation erklärt werden und schon wählen die Einrichtungen, ob die Person als freies Mitglied im RDJ mitwirken kann oder nicht. Dieses Jahr sind es sechs Jugendliche, die sich einfach gerne für die ostbelgische Jugend engagieren möchten und letzte Woche darum Mitglied geworden sind.
Zusammensetzung des RDJ
Gemeinsam sind wir ungefähr 35 Personen, die Probleme oder Bedürfnisse der Jugendlichen in ihrem Umfeld in den RDJ mitbringen. Daraus entstehen Projekte oder Stellungnahmen, die wir im Rahmen des RDJ unternehmen, um Jugendliche in Ostbelgien zu unterstützen. Die Mitglieder des RDJ dürfen auch bei großen Entscheidungen mitbestimmen: Welche Initiativen wir nehmen wollen, wie viel Geld wir in Aktionen investieren wollen, wer den RDJ in verschiedenen Gremien vertritt usw.
Um das Alltagsgeschäft des RDJ kümmert sich der sogenannte Verwaltungsrat. Dieser wird aus der Mitte der RDJ-Mitglieder gewählt. Er ist sozusagen der Antrieb des Jugendrates, um Projekte anzuregen und alle Aktivitäten im Auge zu behalten. Der Verwaltungsrat für das 15. Mandat besteht aus sechs jungen Menschen, die motiviert sind, den RDJ weiter zu bringen.
Die aktuellen Mitglieder sind nun für zwei Jahre gewählt. Ich als Koordinatorin versuche dabei den Überblick nicht zu verlieren und unterstütze die ehrenamtlichen Jugendlichen bei ihren Projekten. Ab Januar 2020 kriege ich dabei Unterstützung, denn ein zweiter Koordinator bzw. eine zweite Koordinatorin wird dann für den RDJ arbeiten.
Projekte
Für die nächsten zwei Jahre sind bei der Einsetzung Schwerpunkte bestimmt worden, in denen wir gerne Aktionen planen möchten: politische Bildung, Medienbildung, emotionale Bildung, Nachhaltigkeit und RDJ intern.
Die Ideen, die bei mehreren Mitgliedern Anklang gefunden haben, sind jetzt die Grundlage für unseren zweijährigen Aktionsplan. Als Beispiel: Wir wollen ein Format erschaffen, damit Jugendliche sich in direktem Kontakt mit Politikern austauschen können. Oder wir wollen das Problem nachhaltige Mobilität in Angriff nehmen. Oder aber das Bewusstsein bei jungen Menschen schaffen, dass Influencer nicht immer die Realität darstellen. Das sind nur ein paar Ideen, die von den Mitgliedern kamen. Welche davon wie und wann umgesetzt werden, wird sich Anfang 2020 entscheiden.
Wer sich mehr für den RDJ interessiert und wissen will, wie genau es bei uns weiter geht, findet auf unserer Webseite rdj.be alle Infos, oder folgt uns auf Facebook oder Instagram. Übrigens: Interessierte können auch mitten im Mandat einfach dazu stoßen oder punktuell bei einem Projekt einfach mitarbeiten. Gerne einfach melden!
Infos und Foto: Mona Locht, RdJ-Koordinatorin