Allgemeine Sicherheit
Um die Sicherheit eines Smartphones oder Tablets zu gewährleisten, sollte man die Möglichkeiten, die das Gerät bietet, auch ausnutzen. Da wären zu allererst einmal die Sperrfunktion des Geräts und speziell die von Apple entwickelte „FaceID“ bei den neueren Geräten. Die Gesichtserkennung arbeitet gut, man muss aber zusätzlich einen Sperrcode definieren, um im Notfall auf das Gerät zugreifen zu können.
iCloud
Die iCloud ist quasi die Steuerungszentrale der Apple Geräte; hier werden aber auch viele andere Daten gespeichert. Ein Grund mehr, diese Cloud gut zu schützen. Hier sollte deshalb unbedingt die „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ aktiviert werden. Dabei werden neben dem Passwort auch noch ein zugesandter Code abgefragt. Dieser wird auf allen Geräten, die mit der iCloud verbunden sind, angezeigt. Ein nicht autorisierter Zugriff ist somit schnell zu erkennen.
Geräteortung
Eine interessante Funktion ist die Geräteortung, die unbedingt eingeschaltet werden sollte. In der iCloud kann man dann sehen, wo sich das Gerät gerade befindet, es bei Verlust oder Diebstahl löschen oder darauf einen Ton wiedergeben lassen.
Updates
Der große Vorteil gegenüber anderen Geräten ist die lange Versorgung mit Updates; man kann von einem Zeitraum von ungefähr 5 Jahren ausgehen. Updates werden sichtbar angezeigt und sollten daher zeitnah installiert werden, denn sie schließen bekannte Sicherheitslücken.
Datensicherung
Datensicherheit bedeutet auch Datensicherung. Wer genügend Platz in der iCloud zur Verfügung hat, sollte einen Zeitplan bestimmen, wann die Backups dort automatisch abgelegt werden sollen. Ein Passwort bietet zusätzliche Sicherheit und verschlüsselt die erstellte Datensicherung.
Sicherheitslösung notwendig?
Einen Virenscanner oder eine Sicherheits-App sucht man im App Store vergeblich; sie ist wegen des geschlossenen Systems auch nicht unbedingt erforderlich. Zwar werden auch bei iOS-Systemen Sicherheitslücken gefunden, aber mit Updates später wieder geschlossen.
Standortfreigabe und Zugriffsberechtigung
Apps möchten Zugriffe auf bestimmte Daten haben. In den Einstellungen unter „Datenschutz“ kann man notfalls nachbessern. Dort findet man aber noch viele andere Einstellungen, die einen Blick wert sind. Der Standort wird aber auch noch von manchen Apps genutzt, hier kann man eingreifen und notfalls den Zugriff unterbinden.
Wie man sieht, kann man bei iOS Geräten einiges für den Schutz seiner Daten unternehmen.
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Infos und Bild: Danny Loos, Föderale Kriminalpolizei Eupen