Was ist Jugendinformation?
Jugendinformation setzt sich seit den 1970er Jahren in ganz Europa zum Ziel, Jugendlichen einen offenen Zugang zu objektiven, neutralen und kostenlosen Informationen – auch anonym – zu gewährleisten. Dies ist so in der Europäischen Charta festgehalten, der sich auch die Jugendinformationszentren Eupen und St. Vith verpflichten. Die Jugendinformation zielt u. a. darauf ab:
- zuverlässige, genaue und verständliche Informationen bereitzustellen;
- Zugang zu verschiedenen Informationsquellen und -kanälen zu geben;
- jungen Menschen zu helfen, die Informationsflut zu durchschauen, mit der sie heute konfrontiert sind;
- Unterstützung bei der Bewertung der erhaltenen Informationen und bei der Feststellung ihrer Qualität bieten;
- verschiedene Kommunikations- und Dialogkanäle anbieten, um junge Menschen bei ihrer Suche nach Informationen und Wissen zu unterstützen;
- einen Beitrag zur Medien- und Informationskompetenz junger Menschen zu leisten.
All das mit dem übergeordneten Ziel, die jungen Menschen dazu zu befähigen, umfassend und selbständig am sozialen, kulturellen und politischen Leben teilnehmen zu können.
Um welche Themen geht es?
Allgemein informieren die Zentren über fünf Hauptthemen:
- Jugend- & Sozialrecht: z. B. alleine Leben, Sozialhilfe, Schulden, …
- Bildung & Beruf: wo kann ich welchen Beruf erlernen? Welchen Abschluss brauche ich für welche Ausbildung? Wie bewerbe ich mich?
- Internationale Mobilität: im Ausland studieren, jobben, arbeiten, reisen, Sprachferien, …
- Sexualität: Verhütung, sexuell übertragbare Krankheiten, sexuelle Identität
- Freizeitgestaltung: Infos über bestimmte Hobbys, ehrenamtliche Arbeit, soziales Engagement
- Medien: Präventionsarbeit
Wie werden die Leute erreicht?
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wird über verschiedene Kanäle informiert:
- Informations- und Beratungsgespräche
- Webseite und soziale Medien
- Informationskampagnen und Projekte (mit Partnern)
- Workshops
- Informationsveranstaltungen
Infos: David Langela, Infotreff