EPALE, Europass und Erasmus+ laden ein. Was steckt denn eigentlich hinter diesen Namen?
Die Konferenzen werden von EPALE, Europass und Erasmus+ angeboten. Erasmus+ ist das europäische Förderprogramm der EU für den Bereich Jugend, Bildung und Sport. Das Programm unterstützt unter anderem EPALE, die europäische Plattform für die Erwachsenenbildung in Europa und Europass, das europäische Anerkennungsinstrument für Kompetenzen, das inzwischen noch viele andere Funktionalitäten bietet. Die Programme werden in der DG von zwei Koordinatorinnen im Jugendbüro in seiner Rolle als Nationalagentur koordiniert und verwaltet.
Wie sind die EPALE- und Europass-Koordinatorinnen auf Frau Gadeib aufmerksam geworden und was macht die Zusammenarbeit mit ihr so interessant?
Der erste Kontakt entstand über die sozialen Medien, in denen Frau Gadeib sehr aktiv ist. Sie vermittelt in regelmäßigen Beiträgen Ideen und Ansätze zu den Kernthemen von EPALE und Europass, wie zum Beispiel „Kompetenzerwerb und Digitalisierung“. Dabei fiel uns Frau Gadeib vor allem durch ihre innovative und konstruktive Herangehensweise auf. Wir freuen uns daher sehr, dass wir sie als Referentin für die beiden Events gewinnen konnten.
Die Konferenzen sollen im Herbst stattfinden. Kann man mehr darüber erfahren?
In Anbetracht der fehlenden Planungssicherheit haben wir uns für ein hybrides Format entschieden. Dadurch halten wir uns beide Möglichkeiten, also physisch und virtuell, offen. So können wir die Events den entsprechenden Regeln anpassen. Die Veranstaltungen werden im frühen Abend von 17 bis maximal 19 Uhr in lockerer Atmosphäre stattfinden. Eingangs lässt Frau Gadeib uns an ihrer Erfahrung teilhaben und gibt Einblick in ihre Sichtweisen. Das ermöglicht im Anschluss den Austausch in der Teilnehmerrunde.
Worum geht es thematisch an den beiden Abenden?
Am 22. September widmet man sich unter dem Titel „Future Skills“ dem Thema der Kompetenzentwicklung und liefert Denkanstöße zu den Fähigkeiten, die man in Zukunft für Job und Karriere braucht. Wie sehen die Jobs der Zukunft aus? Was muss man dafür können und wie gelangt man an diese Fähigkeiten? Frau Gadeib liefert Input, beantwortet Fragen dazu und moderiert den Austausch unter den ostbelgischen Teilnehmern.
Soviel zu den Zukunftskompetenzen. Wann wird die Digitalisierung angesprochen?
Die Digitalisierung steht im Fokus der zweiten Veranstaltung am 6. Oktober. Die aufeinanderfolgenden Lockdown-Perioden haben im letzten Jahr einiges von uns abverlangt. Manche konnten sich gut und schnell auf die neuen digitalen Tools einlassen, andere hadern aber noch immer mit der Technik und würden wahrscheinlich am liebsten die Uhr zurückdrehen. Doch der Trend ist unaufhaltsam und jeder von uns muss sich ihm stellen.
Andera Gadeib ist Unternehmerin und beschreibt sich selbst als Digitalpionierin. Sie versteht Digitalisierung als Chance und leistet mit ihren Ideen einen positiv-konstruktiven Beitrag zur Digitalisierungsdebatte. Wir sind gespannt auf ihr Mindset!
An wen richtet sich das Angebot und fallen für die Teilnahme Kosten an?
Jeder kann an den Afterwork-Konferenzen teilnehmen und sich nach Belieben in dem Austausch einbringen. Man würde sich freuen, Vertreter des Bildungsbereichs begrüßen zu dürfen, sowohl aus der schulischen und beruflichen Bildung als auch aus der Erwachsenenbildung. Die Themen sind aber auch für die Wirtschaftsbranche, Arbeitsvermittler, Kompetenz- und Karriereberater sehr aktuell. Grundsätzlich richten sich die Events aber an alle Bürger, die zu den Themen neue Kompetenzen, Digitalisierung und die weitere Evolution der Gesellschaft mehr erfahren möchten. Ob jung oder alt spielt dabei keine Rolle.
Kosten fallen dabei nicht an, da die Veranstaltungen von den europäischen Programmen finanziert werden.
Alle Infos unter jugendbuero.be.
Infos: Nils Hensen, Jugendbüro