Was kann man dagegen tun?
Der wichtigste Tipp ist der Einkaufszettel, für den man sich zu Hause Zeit nehmen sollte. Was wird benötigt, wie sieht der Essensplan für die kommende Woche aus, bzw. was soll auf den Tisch kommen und was fehlt noch an Haushaltsmitteln, Putzmitteln oder Hygieneprodukten? Ein Blick in die Angebote der verschiedenen Werbeblätter oder Werbezeitungen, die regelmäßig ins Haus flattern, lohnt sich. Erst dann sollte man in den Supermarkt fahren und nimmt sich dann entsprechend der Einkaufsliste einen Korb oder einen Einkaufswagen.
Experten raten nicht mit leerem Magen einzukaufen. Ist an dieser Sache etwas dran?
Mit Hunger kommt man schneller in Versuchung, Süßes oder stark gesalzene oder fettreiche Knabber-Artikel einzukaufen. Man lässt sich in solchen Momenten schnell verführen, gerade wenn der Magen leer ist und man Heißhunger hat.
Welche Fallen können im Supermarkt noch auftreten?
Die vorgegebene Gangrichtung, die man aber nicht einhalten muss. Man sollte sich auf seinen Einkaufszettel konzentrieren. Und besonders wichtig ist, sich vor Waren und Produkten auf Augenhöhe in Acht zu nehmen. Denn diese Artikel bringen dem Geschäft das meiste Geld ein. Auch ein Blick nach unten lohnt sich, denn hier befinden sich oft die besten Schnäppchen. Nicht zu vergessen: Süßigkeiten sind so angebracht, dass sie sich im Regel auf Kinderaugenhöhe befinden.
Viele Supermärkte werben mit Maxi-Paket-Angeboten oder sogenannten Kombi-Angeboten. Was ist dabei zu beachten?
Oft werben die Supermärkte mit z.B. zwölf Bechern Joghurt für einen Superpreis. Dann sollte man sich zuerst die Frage stellen, ob man zwölf Becher Joghurt wirklich braucht. Man sollte auch immer einen Blick auf den Kilo-, Liter- oder Stückpreis werfen. Kombi-Angebote sind verführerisch: Da werden z.B. Erdbeeren angeboten in Kombination mit einer Sprühdose Sahne. Frage auch hier: Brauche ich das wirklich?
Infos: Bernd Lorch, VSZ Ostbelgien