Wie kam es zu dieser Initiative?
Die Idee zu dieser Veranstaltung geht auf die in der Zwischenzeit zu Ende gegangene Konferenz zur Zukunft Europas zurück. Deren Ziel war es, den EU-Bürgern die Möglichkeit zu bieten, ihre Ideen und Forderungen zur Zukunft Europas öffentlich einzubringen. Zu diesem Zweck wurde eine digitale Plattform eingerichtet und wurden auf dem gesamten Gebiet der Europäischen Union zahlreiche Veranstaltungen organisiert, um Ideen für die Konferenz zu sammeln. Die RDJ-Veranstaltung war ursprünglich als ein Teil der Konferenz angedacht, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie leider verschoben werden.
Was hat es mit dem Europäischen Jahr der Jugend auf sich?
Die Corona-Pandemie hat die Entwicklungsmöglichkeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingeschränkt; sie mussten aus Rücksicht auf andere auf vieles verzichten. Aus diesem Grunde hat die Europäische Kommission das Jahr 2022 als Europäisches Jahr der Jugend ausgerufen. Das Ziel dahinter ist es, junge Menschen und ihre Bedürfnisse stärker in den Vordergrund zu rücken, sie zu unterstützen, wertzuschätzen und in Prozesse einzubinden. So finden in allen EU-Staaten Initiativen und Veranstaltungen für junge Menschen statt. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft übernimmt der RDJ einen aktiven Part.
Was genau macht der RDJ in diesem Rahmen?
Auch wenn die Konferenz zur Zukunft Europas schon über die Bühne gegangen ist, hat sich der RDJ gemeinsam mit Eurodesk und Europe Direct Ostbelgien entschlossen, die Veranstaltung nachzuholen. Unter dem Titel „Europa, was geht morgen?“ können Jugendliche ihre Fragen über das Europa von morgen an politische Entscheidungsträger und Aktivisten stellen und erfahren, wie sie Europa mitgestalten können.
Wann und wo findet diese Veranstaltung denn statt?
Am Freitag, den 20. Mai kommt der Europaaktivist Martin Speer um 19 Uhr in die Pop-Up Eventlocation von Eastbelgica im Eupen Plaza. Anhand seines konkreten Beispiels #FreeInterrail, also kostenlose Zugtickets für alle 18-Jährigen, verdeutlicht Speer, wie man eine Idee in die Politik einbringt und sich als junger Mensch aktiv in der EU beteiligen und auch etwas bewegen kann. An der nachfolgenden Podiumsdiskussion nehmen neben Speer die Ministerin für Jugend der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Isabelle Weykmans, und die Informationsbeauftragte der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur der EU-Kommission, Natascha Sander, teil. Weil aber natürlich die Jugendlichen im Mittelpunkt stehen, können die Anwesenden ihre Meinungen und Fragen per App in die Diskussion einfließen lassen. Es handelt sich also nicht um eine einfache Podiumsdiskussion im klassischen Sinne, sondern um einen spannenden, informativen und lustigen Abend.
Weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter www.rdj.be sowie auf den Social-Media-Kanälen unter rdj.ostbelgien abrufbar.
Infos: Denis Jansen, Rat der deutschsprachigen Jugend