Bevor es losgeht
Zunächst gilt es sicherzustellen, dass alle Unterrichte vollständig sind. Der Arbeits- bzw. Lernbereich sollte möglichst hell eingerichtet, im Winter nicht zu warm und im Sommer gut durchlüftet sein. Störende Geräusche (Radio, TV, Smartphone,…) sollten ebenso vermieden werden wie eine liegende Position, da diese zum Schlafen anregt. Vor Lernbeginn sollte der Lernende einen Lernplan erstellen, da dieser eine umfassende Sicht über die verfügbare Zeit und den Lernstoff ermöglicht. Das wiederum hilft dabei, Arbeit und Freizeit besser einzuteilen, Fortschritte festzuhalten und somit Stress zu vermeiden.
Regelmäßig Pausen einlegen
Es ist wichtig, regelmäßig kurze Pausen einzulegen. Experten empfehlen stündlich eine Unterbrechung von circa 10 Minuten. Diese Pausen sollten auch dann eingehalten werden, wenn man sich nicht müde fühlt und dies nicht als nötig empfindest. Denn in dieser Zeit können die Informationen vom Kurzzeitgedächtnis, das überladen und überlastet zu werden droht, ins Langzeitgedächtnis übermittelt werden. Ohne Pausen ermüden Körper, Geist und somit auch das Gedächtnis. In regelmäßigen Abständen sollten auch etwas längere Pausen eingelegt werden.
Ausgewogen ernähren und ausreichend schlafen
Unsere Nahrung wirkt sich auf unseren Körper und unsere Leistungsfähigkeit aus. Darum ist gerade in der Prüfungszeit eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung von Vorteil. Aufputschende Getränke wie Kaffee oder Tee sollten genauso wie süße Softdrinks nur in begrenztem Maße konsumiert werden. Auf Energydrinks und alkoholhaltige Getränke sollte gänzlich verzichtet werden. Schlafen ist sehr wichtig. So wird zum Beispiel im Schlaf das Gedächtnis angeregt. Darum sollte der Schlaf in der Prüfungszeit nicht kürzer oder sogar gänzlich ausfallen.
Übrigens: Einige Universitäten bieten für die Absolventen des ersten Studienjahres eine Art begleitenden „Blocus“ an. Unterstützt von Assistenten lernen die Studenten gemeinsam in einem angepassten Umfeld.
Apps bieten Hilfe
In den letzten Jahren sind immer mehr Apps entstanden, die Schülern bzw. Studierenden während des Jahres aber auch während der Prüfungszeit eine wichtige Hilfestellung geben können. Das Programm Evernote ermöglicht es, entweder schriftlich oder per Sprachaufnahme schnell und einfach Notizen zu nehmen und Aufgabenlisten zu erstellen.
Die Anwendungen iStudiesz oder Timetable helfen, den persönlichen Kalender, in den nicht nur der Stundenplan der Schule sondern beispielsweise auch Hausaufgaben und Abgabetermine eingetragen werden können, übersichtlicher zu strukturieren.
Anhand des automatischen Scanners Office Lens von Microsoft können Dokumente analysiert, digitalisiert und in die Microsoft-Cloud OneDrive exportiert werden. So sind die Unterrichtsnotizen jederzeit einsehbar und Verwaltungsdokumente stets zur Hand.
Trello ist eine ideale Anwendung für Gruppenarbeiten und als Web- und Tablet-Version verfügbar. Dieses gleichermaßen einfache wie funktionale Gemeinschaftstool erlaubt es, Aufgabentabellen zu erstellen und zu teilen, Checklisten bezüglich des Fortschreitens der Arbeit anzulegen oder aber Deadlines zu setzen. Ähnlich funktioniert auch Microsofts „To Do“.
Bei Rsp24 handelt es sich nicht um eine klassische App. Diese Anwendung ist nur über den Browser aufrufbar. Allerdings ist es hier möglich, Texte mit einer Länge von bis zu 20.000 Zeichen auf Rechtschreibung und Grammatik überprüfen zu lassen. Dieser Service kann in zwölf Sprachen in Anspruch genommen werden, darunter neben Deutsch auch Französisch, Niederländisch und Englisch.
Alarm Clock Xtreme erlaubt dem Nutzer erst nach dem Lösen von Rechenaufgaben, die Schlummertaste zu drücken oder den Wecker auszuschalten.
Nextride informiert rund um die Uhr über Zeitpläne und Störungen im TEC-Netzwerk und STIB. Ob überfüllte Busse, Verspätungen oder Streiks - alle Benutzer dürfen ein Problem melden.
Infos: Jugendbüro der DG