Jedes Studium kostet den Staat Geld. Die Studenten zahlen zwar Einschreibegebühren, die reellen Kosten übersteigen diese jedoch. Zur Deckung dieser Kosten lassen die jeweiligen Gemeinschaften die auf ihrem Gebiet befindlichen Hochschulen oder Universitäten in den Genuss von Subsidien kommen. Für Studenten werden gewisse Bedingungen festgelegt, die sie erfüllen müssen, damit der Staat sich bereit erklärt, das Studium zu finanzieren. Aus diesem Grunde spricht man von Finanzierbarkeit der Studenten oder des Studiums. Diese Bedingungen ändern sich allerdings mit Beginn des Schuljahrs 2022-23 und können sich auf das Studium auswirken.
Neustudenten und Umsteiger sind ab sofort betroffen
Von der Anpassung der Studienbedingungen sind in einer ersten Phase all jene Studenten betroffen, die sich neu einschreiben oder umorientieren möchten. Aktuell Studierende werden erst zu einem späteren Zeitpunkt die neuen Kriterien erfüllen müssen. Wichtig zu wissen: Es wird zukünftig nicht mehr so leicht sein, sich einfach mal für ein Studium einzuschreiben, da ein Studienwechsel nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich sein wird. Auch die sogenannten Credits sind von den Änderungen betroffen.
Informationsabende in Eupen und St. Vith
Die Jugendinfo Ostbelgien lädt alle angehenden und aktuellen Studenten sowie deren Eltern zum Schulbeginn zu zwei Informationsabenden ein. Am Dienstag, den 6. September von 19.00 bis 20.30 Uhr im Saal Beethoven im Dienstleistungszentrum St. Vith sowie am Mittwoch, den 7. September von 19.00 bis 20.30 Uhr im Alten Schlachthof in Eupen wird über die neuen Rahmenbedingungen informiert und besteht die Möglichkeit zum Austausch. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich. Alle Informationen sind zudem in den Jugendinfozentren erhältlich und unter www.jugendinfo.be abrufbar.
Infos: David Langela, Jugendinfo