Informationen einholen
Ein erster wichtiger Schritt ist es, die Stellenanzeige gründlich zu analysieren und sich ausführlich über das Unternehmen zu informieren, bei dem man sich bewirbt. Welche Dienstleistungen bietet es an? Welche Produkte werden vermarktet? Ist es ein Privatunternehmen oder eine öffentliche Einrichtung? Welche Aktivitäten übt das Unternehmen aus? Auf diese und ähnliche Fragen sollte man im Vorfeld eine Antwort suchen. Dank des Internets gestaltet sich eine solche Recherche in der Regel recht einfach. Mit diesen Kenntnissen zeigt man dem Arbeitgeber sein Interesse für den freien Arbeitsplatz und an dem Unternehmen.
Auf mögliche Fragen vorbereiten
Die zweite Etappe ist die inhaltliche Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch. Auch wenn der Bewerber nicht die genauen Fragen kennt, die der Arbeitgeber stellen wird, so ähneln sich doch viele Vorstellungsgespräche und die Fragen. Daher ist eine Vorbereitung auf das Gespräch gut möglich. Erzählen Sie uns was von sich! Was sind Ihre Stärken? Was sind Ihre Schwächen? Was wissen Sie von unserem Unternehmen? Auf diese und ähnliche klassische Fragen kann der Bewerber sich einstellen. Im Internet gehen zahlreiche Seiten auf das Thema ein und zeigen weitere mögliche Fragen auf.
Der Bewerber sollte immer ehrlich sein und die Antworten vorbereiten. Dies gibt Sicherheit. Während des Gesprächs kann der Bewerber selbst auch Fragen zum Beispiel über die genauen Aufgaben oder über das Unternehmen stellen. Dadurch zeigt er, dass er sich für die freie Arbeitsstelle wirklich interessiert. Es ist also auch wichtig, sich im Vorfeld Gedanken über Fragen zu machen, die man stellen möchte.
Auf das äußere Erscheinungsbild achten
Ein ungepflegtes Äußeres oder ein für den Arbeitsplatz unangemessener Look können ausreichen, um für die Stelle ausgeschlossen zu werden. Es gibt nicht das einzig wahre Kleidungsstück, das man tragen sollte. Das passende Outfit ist vom Unternehmen und von der angestrebten Stelle abhängig. Wer sich etwa als Gärtner bewirbt, muss nicht in Anzug und Krawatte vorstellig werden. Bei einer Bewerbung in einem Bankinstitut ist diese Kleidung hingegen die richtige Wahl.
Am Tag vor dem Vorstellungsgespräch sollte der Bewerber nochmals kontrollieren, ob er die richtige Adresse hat und weiß, wo er sich melden muss. Wer den genauen Ort nicht kennt, sollte den Anreiseweg und insbesondere die dafür notwendigen Zeit überprüfen, um nicht schon vor dem Gespräch unnötig gestresst zu sein oder sogar Gefahr zu laufen, zu spät zu erscheinen. Neben Unterlagen, die der Bewerber auf Bitten des potentiellen Arbeitgebers zum Vorstellungsgespräch mitbringen sollte, sollte er auf jeden Fall den Lebenslauf sowie die Einladung zum Vorstellungsgespräch mit sich führen.
Selbstbewusst auftreten
Im Gespräch sollte der Bewerber selbstbewusst auftreten, ohne zu übertreiben und überheblich zu wirken. Dass er zu dem Gespräch eingeladen wurde, zeigt, dass der Lebenslauf und das Motivationsschreiben gut angekommen sind. Er sollte höflich sein und sein Gegenüber die Initiative ergreifen lassen und keinesfalls unterbrechen. Egal wie das Gespräch auch verläuft: Der Bewerber sollte immer anständig und freundlich bleiben. Auch sollte er versuchen, auf seine Körpersprache zu achten. Denn meistens misst der Arbeitgeber dieser eine große Bedeutung bei. Wichtig ist auch der Händedruck. Dieser sollte entschlossen und fest, aber nicht zu stark sein. Die Person gegenüber sollte man anschauen aber nicht permanent fixieren. Und man sollte nicht mit den Haaren spielen,...
Vor Verlassen des Raums sollte der Bewerber sich erkundigen, wann mit einer Antwort zu rechnen sei. Hat er in dem angegebenen Zeitraum noch keine Antwort erhalten, kann er nachfragen.
Diese und weitere Infos zum Thema „Bewerbung“ sind auf der Internetseite der Jugendinfo unter www.jugendinfo.be abrufbar.
Infos: Ramona Mausen, Jugendinfo