Bei der ersten großen Kampagne geht es um den Bann unbezahlter Praktika. Hierbei handelt es sich primär um eine öffentliche Kampagne über Social Media, um auf dieses immer noch bestehende Problem hinzuweisen.
EU-Jugendtest
Das zweite Projekt ist der EU Jugendtest. Dies ist ein Mechanismus, bei dem alle neuen Gesetze des EU-Parlaments durchleuchtet werden, um deren Auswirkungen insbesondere für Jugendliche zu ermitteln. Diesen Jugendtest gibt es bereits in Deutschland und in Flandern. Und auch bei der Regierung der DG stößt dieser auf offene Ohren. In dieser Thematik hatte das Jugendforum auch Gespräche mit EU-Kommissaren und der Präsidentin des Europaparlaments geführt.
Jugendforum
Das Jugendforum ist quasi das öffentliche Sprachrohr aller Jugendlichen in Europa. Es besteht aus 100 Mitgliedsorganisationen, die mit Jugendlichen arbeiten und die in nationalen Jugendräten und anderen Dachverbänden aufgeteilt sind. Dazu gehören zum Beispiel die Dachverbände von „Les Scouts“ und der „KLJ“ sowie Studentenvertreter. Das Jugendforum sammelt alle Informationen bei der Generalversammlung und setzt diese dann um. Die Mitglieder des Jugendforums kommen zwei Mal im Jahr zusammen. Ein Treffen findet immer in Brüssel statt, das andere in einer anderen europäischen Stadt. Die Generalversammlung des Jugendforums wird immer in der EU-Jugendhauptstadt des Jahres organisiert. Der Status „Jugendhauptstadt“ wird im Übrigen jährlich an eine Stadt vergeben, die etwa durch die Gründung neuer Jugend-Treffpunkte oder Durchführung anderer Events in dem betreffenden Jahr besonders viel für Jugendliche gemacht hat.
RDJ-Jugenddelegierter
An der diesjährigen Generalversammlung des Jugendforums in Tirana hat auch Leon Falkenberg teilgenommen. Er ist EU-Jugenddelegierter des RDJ und vertritt den Jugendrat auf europäischer Ebene. So wird er auch im März nach Schweden reisen, um an der nächsten Jugendkonferenz teilzunehmen. Bei dieser Zusammenkunft stehen dann vor allem der Informationsaustausch mit anderen engagierten Delegierten sowie die klassische Lobbyarbeit an, um den Anwesenden Ostbelgien etwas näher zu bringen.
Wer mehr über europäische Projekte und die Arbeit des ostbelgischen Jugenddelegierten, dessen Bezeichnung eine Bewerbungsprozedur zugrunde liegt, erfahren möchte, kann sich bei ihm direkt oder über den RDJ melden und die Social-Media-Kanäle des RDJ abonnieren. Auch besteht die Möglichkeit, sich in der AG Europa des RDJ einzubringen und Informationen zu europäischen Themen einzuholen.
Infos: Leon Falkenberg, RDJ