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Gefährliche Pilzkrankheit zerstört die Traubenernte

20.09.201010:00
  • Gartentipp
Echter Mehltau: ein "Schönwetterpilz"
Echter Mehltau: ein "Schönwetterpilz"

Winzer und Weinliebhaber bangen um die Weintrauben 2010. Die Lese verläuft nicht überall ohne Probleme. Grund dafür ist der 'Echte Mehltau'.

Schönwetterpilz

Die Pilzkrankheit 'Echter Mehltau' wurde bereits vor mehr als 150 Jahren aus Amerika nach Europa eingeschleppt. Bis heute haben europäische Rebsorten keine ausreichende Widerstandskraft entwickeln können.

Hohe Tagestemperaturen wie in diesem Sommer, in Verbindung mit hoher Einstrahlung, haben den Pilz geradezu explosionsartig gefördert.

Gegen die landläufige Meinung, Feuchtigkeit und kühle Temperaturen seien für Pilzkrankheiten förderlich, hatte der Echte Mehltau als "Schönwetterpilz" geradezu ideale Bedingungen. Dazu kommt, dass der Hobbygärtner oft auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln verzichtet.

Krankheitsbild

Der Pilz befällt alle grünen Teile der Rebe. Der größte Schaden wird an den Beeren verursacht. Das Krankheitsbild zeigt sich bereits sehr früh durch einen weiß-grauen Belag, der so aussieht, als ob die befallenen Blätter mit Asche bestreut worden wären. Daher wird der Pilz auch als "Äscherich" bezeichnet.

Bei fortgeschrittenem Befall wölben sich die Blätter, werden braun und brüchig. Auch an den Gescheinen (Traubendolde) kann sich der mehlige Belag zeigen. Die Trauben sind nicht mehr genießbar, denn die nur erbsengroßen Beeren vertrocknen, werden hart und platzen im weiteren Verlauf auf. Der Winzer spricht bei diesem Endstadium der Krankheit vom "Samenbruch".

Er befällt Beeren und Blätter
Der 'Echte Mehltau' befällt Beeren und Blätter

Ist dieser Krankheitsbefall erst einmal aufgetreten, kann er auch im folgenden Jahr einen starken Befall - bis zum Totalausfall - verursachen.

Gegenmaßnahmen

Zum Vorbeugenden eignet sich vor allen Dingen ein frühzeitiger Schnitt der Reben, der bereits im Juli für genügend Licht und Luft sorgt. Außerdem kommen den Beeren so die volle Sonne und uneingeschränkt Wasser und Nährstoffe zu Gute.

Bei diesem Schnitt werden die grünen Ruten - bis auf zwei Blätter - vor den Gescheinen entfernt.

Außerdem ist eine frühzeitige und vorbeugende Behandlung mit Schwefelpräparaten (Netzschwefel) möglich, wenn sie schon bereits im Dreiblatt- bis Vierblattstadium durchgeführt wird. Diese Behandlungen sollten dann in regelmäßigem Abstand von zwei bis drei Wochen vorgenommen werden.

Eine weitere Möglichkeit der Bekämpfung besteht auch mit zugelassenen chemischen Präparaten, was jedoch zwingend zur Einhaltung von Wartezeiten und peniblen Dosierungen der Präparate voraussetzt.

Bei Neupflanzung unbedingt eine gesunde, nicht befallene Rebe von einer der resistenten Sorten aussuchen: z. B. blaue Trauben der Sorte "Regent" oder "Calandro", bei weißen Trauben bietet der Handel die Sorten "Phoenix", "Orion" oder "Felicia" an.

mit Gartenbauexperte Franz Beckers

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