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Christrosen zu Weihnachten

09.12.201111:04
  • Gartentipp
Wunderschön: die Christrose
Wunderschön: die Christrose

Hochgradig giftig: Die "Wunderdroge" Christrose soll böse Geister vertreiben. Die Pflanze mit den prächtigen schneeweißen Blüten ist wunderschön anzusehen und braucht kaum Pflege.

Die Christrose, auch als Schneerose bekannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Nieswurzgewächse. Sie wurde bereits vor mehr als 2000 Jahren angepflanzt und medizinisch genutzt. Die in allen Teilen stark giftige Pflanze mit wunderschönen rein-weißen großen Blüten, die eine Größe von sechs bis zehn Zentimetern erreichen, blüht je nach Witterung bereits im Dezember - rechtzeitig zur Weihnachtszeit.

Die Christrose wurde wegen der Reinheit der Blüte zu Weihnachten als heilig angesehen und man schrieb ihr besondere Kräfte zu, wie z.B. böse Geister (Epilepsie und Wahnsinn) oder sogar die Pest auszutreiben. Die auch als Zauberpflanze beschriebene Christrose wurde bereits im Mittelalter als "Wunderdroge" angesehen und versprach z.B. Ewige Jugend.

Im Theaterstück Romeo und Julia bestand das entscheidende Gift aus dem Pflanzensaft der Christrose (Helleborin). Auch in der aktuellen Literatur der Harry Potter Romane spielt die Christrose die Rolle einer Giftpflanze als Bestandteil des "Trunk des Friedens". Die Geschichten über Aberglauben, Zauber, übernatürliche und mysteriöse Kräften, medizinische Verwendung oder andere nicht zu erklärender Eigenschaften sind kaum überschaubar.

Praktische Tipps

Die zur Weihnachtszeit angebotenen Pflanzen stehen zumeist im Topf oder sind als Bestandteil eines Pflanzenarrangements zu erwerben. Der Aufenthalt in warmen Räumen sollte auf ein paar Tage beschränkt bleiben, um die Lebensfähigkeit der Pflanzen nicht zu gefährden. Will man die prächtigen Pflanzen auf Dauer erhalten, ist die Auspflanzung an einem vorbereiteten Platz schon bald erforderlich.

Der Boden sollte tiefgründig aufgelockert und nach Möglichkeit mit wasserabführenden Zuschlagstoffen wie z.B. Bims, Kalksplitt oder Sand angereichert werden. Eine Anhebung des Kalkgehaltes am Pflanzplatz mit Dolomitkalk erhöht die Vitalität und schützt die Pflanzen vor Krankheiten.

Als Standort eignet sich vor allem der lichte Gehölzrand. Die im Sommer schattenspendenden Laubgehölze geben in der blattlosen Winterzeit nicht nur den Pflanzen das erforderliche Licht, sondern geben auch den Blick frei, um die winterliche Blütenpracht zu bewundern. Nadelgehölze eignen sich für diesen Zweck nicht, da die abgefallenen Nadeln beim Boden eine saure Reaktion hervorrufen. Als stimmungsvolle Nachbarn eignen sich besonders zeitige Frühlingsblüher wie Leberblümchen, Lerchensporn und Frühlingsprimeln.

Kaum Pflege nötig

Einmal etablierte Pflanzen können sehr alt werden und benötigen kaum Pflege. Bei einem zusagenden Pflanzplatz kommt es sehr bald zur sogenannten Selbstaussaat mit überraschenden Ergebnissen der Blüteneigenschaften. Zur selbständigen Ausbreitung der Pflanzen kommt es jedoch nur dann, wenn die Sämlinge sich ungestört entwickeln können. Dies ist allerdings nur dann der Fall, wenn eine Auflockerung und Bearbeitung des Bodens in unmittelbarer Nähe der Pflanzen unterbleibt.

Besonders vorteilhaft ist eine Abdeckung des Pflanzplatzes mit Laub in einer Höhe von bis zu 5 cm, um den Pflanzen vor Witterungsunbilden und vor allen Dingen vor direktem Kahlfrost zu schützen. Auch eine Abdeckung mit Fichtenreisig vor allem im Anpflanzjahr schützt die sonst absolut frostverträglichen Pflanzen vor Schäden.

Helleborus wird im Normalfall nicht von Krankheiten und Schädlingen heimgesucht. Gelegentlich machen sich bei einem zu sauren Boden und zu starker Beschattung Blattfleckenpilze (Schwarzfleckenkrankheit) breit, die jedoch mit einem beherzten Schnitt der befallenen Blätter entfernt werden können.

Bei zusagendem Standort und mit relativ geringer Pflege kann der Gartenfreund sich alljährlich zur Winterzeit und mit etwas Glück bereits zu Weihnachten an der unübertroffenen Schönheit der Pflanzen erfreuen.

Franz Beckers

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