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Gartentipp: Clematis, eine vielseitige Kletterpflanze

08.05.201413:55
  • Gartentipp
Clematis alpina berankt eine Efeuhecke
Clematis alpina berankt eine Efeuhecke

Die Waldrebe mit der botanischen Bezeichnung "Clematis" ist wohl jedem Gartenliebhaber bekannt. Die Lianengewächse haben sehr unterschiedliche Blütenformen und Wuchseigenschaften.

Die bekanntesten Clematisarten sind die großblumigen Hybriden mit Blütenteller bis zu 25 Zentimeter Durchmesser in leuchtenden Farben von Blau, Rot, Weiß oder mehrfarbigen Blüten und die entzückenden kleinblütigen Arten, die mit einer überraschenden Fülle an Blüten im zeitigen Frühjahr erscheinen und sehr robust sind.

Fülle von Sorten mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten

Der Beginn der Blütezeit hängt von den Sorten ab. Mit etwas Geschick kann es gelingen, über die gesamte Gartensaison blühende Clematis zu bewundern. Es gibt mehr als 800 Sorten dieser Kletterpflanze, die mit den unterschiedlichsten Eigenschaften zum Beranken von Lauben, Pergolen, Zäunen, alten Bäumen oder Hausfassaden geeignet sind. Sogar die Verwendung als Kübelpflanze auf dem Balkon oder auf der Terrasse ist möglich. Die Auswahl kann anhand blühender Pflanzen erfolgen.

Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt zum Pflanzen, da sich so vor dem Winter ein tiefgehendes Wurzelwerk entwickeln kann.

Der richtige Pflanzplatz

Clematis sind recht anspruchslos, wenn grundsätzliche Voraussetzungen beachtet werden: Bei der Auswahl des Pflanzplatzes sollte berücksichtigt werden, dass keine Staunässe oder verdichteter Boden vorhanden sind. Ratsam ist, ein zirka 80 bis 100 Zentimeter tiefes Pflanzloch auszuheben. Dann erfolgt auf den Grund die Einbringung von drainierendem Material wie zum Beispiel grober Kies, Splitt oder Bauschutt, also zerschlagene Ziegelsteine oder Putz. Der Vorteil liegt in der groben Struktur und dem natürlichen Kalkgehalt des Materials.

Auf diese durchlässige Schicht kann dann der lockere Gartenboden, der mit Torf oder etwas Kompost angereichert wurde, aufgebracht werden. Nunmehr kann die Clematis eingepflanzt werden. Dabei ist es von Vorteil, die Pflanze etwa 10 Zentimeter tiefer wie Topfoberkante einzupflanzen, um eine zusätzliche Wurzelbildung und einen gewissen Frostschutz zu erreichen.

Bei der Auswahl des Standortes sollte der Gärtnermerksatz "kühler Fuß und heißer Kopf" maßgebend sein. In der Praxis kann dies mit einer Unterpflanzung direkt am Fuß der Pflanze mit Gräsern oder Bodendeckergehölzen wie zum Beispiel Zwergmispeln (Cotoneaster dammeri) oder der kriechenden Heckenkirsche (Lonicera pileata), erfolgen. Besonders geeignet scheint das Bärenschwingelgras (Festuca scoparia), das außerdem neben der kühlenden Eigenschaft im Sommer auch noch die Feuchtigkeit im Boden reguliert.

Clematis alpina, bestechende Einfachheit

Im Trend – Clematis als Kübelpflanze

Von der Blütenfülle beeindruckt ist es nicht verwunderlich, dass auch Pflanzenliebhaber mit eingeschränkten Platzverhältnissen, auf die wunderbare Kletterpflanze Clematis auf dem Balkon oder der Terrasse nicht verzichten wollen.

Grundsätzlich ist dies möglich, jedoch sollten ausreichend große Pflanzgefäße nach dem Motto "je größer desto besser" gewählt werden. Bei der Materialauswahl bestehen grundsätzlich keine Einschränkungen, es sind jedoch Holzgefäße oder Steingutgefäße zu bevorzugen, da diese sich nicht so stark erhitzen, wie dies bei dunklen Kunststoffkübeln der Fall wäre. Absolut wichtig sind ausreichend große Abzugslöcher und zusätzlich sollten die Gefäße auf "kleinen Füßchen" stehen, um eine Übernässung oder gar Staunässe zu vermeiden. Auch eine zierka 10 Zentimeter dicke Drainageschicht am Topfboden sorgt für eine ausgeglichene Feuchtigkeit. Als Substrat eignet sich gut eine sogenannte Kübelpflanzenerde mit einem Anteil Ton oder Lehm. Für das Bepflanzen der Gefäße eignen sich Frühjahrs- oder Sommerblüher. Die Alpenrebe (Clematis alpina, Clematis viticella) oder die asiatische Alpenrebe (Clematis macropetale) sind für diesen Zweck besonders geeignet. Auf großblütige Hybriden sollte wegen der hohen Anfälligkeit der Welkekrankheit eher verzichtet werden.

Bekannteste Hybride Nelly Moser.

Getrübte Freude durch Clematiswelke

Auch wenn es sich bei Clematis um Lianengewächse handelt, die durch Blattranken selbständig klettern können, so ist gerade zu Anfang ein Anbinden junger Triebe erforderlich. Ein regelmäßiger Rückschnitt der unterschiedlichen Clematisarten ist im Anfang nicht unbedingt nötig. Man sollte sich auf das Entfernen frostgeschädigter Triebe beschränken.

Leider wird die Freude an dem Pflanzenschatz durch das Auftreten der so genannten "Clematiswelke" getrübt. Seit Jahren tritt diese Welke, die durch pilzliche Erreger verursacht wird, regelmäßig auf. Befallen werden vorzugsweise großblumige Hybriden, die durch ein spontanes Welken der gesamten Pflanze kurz vor der Blüte den Befall anzeigen. Leider stehen keine chemischen Präparate oder Maßnahmen zur Bekämpfung zur Verfügung. Es bietet sich jedoch ein bewährter Praxistipp an: Nach dem Entfernen der infizierten Pflanze sollte ein großzügiger Bodenaustausch stattfinden und zur Nachpflanzung auf die weniger empfindlichen Sorten der Clematisart "C. alpina" zurückgegriffen werden.

Die Nachpflanzung einer großblumigen Hybride würde nach kurzer Zeit erneut zum Verlust führen.

Text und Bilder: Franz Beckers

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