Im Oktober 1959 erschien die erste Geschichte mit den Abenteuern von Asterix und Obelix, die damals in einer französischen Jugendzeitschrift veröffentlicht wurde.
Mehr als 325 Millionen Asterix-Hefte mit den Helden des gallischen Dorfes wurden inzwischen verkauft. Die Geschichten wurden in mehr als hundert Sprachen und Dialekte übersetzt.
Asterix: Lebenslauf
Asterix erblickt das Licht der Welt am 29. Oktober 1959 in der Erstausgabe der Zeitschrift ?Pilote?. Gezeichnet wurde er klein, keinesfalls attraktiv, mit einer knubbeligen Nase. Ein typischer Anti-Held und getreues Abbild eines Galliers, dazu nörgelig, streitsüchtig, dickköpfig, aufbrausend, aber auch sympathisch, mutig, ehrlich, listig und mit dem Herz auf dem rechten Fleck.
Jeder hätte Asterix bestimmt gerne zum Freund, denn der kleine Gallier geht aus den schwierigsten Situationen siegreich hervor und
überlistet seine trickreichen Widersacher.
Asterix war in seiner äußeren Erscheinung anfangs von Albert Uderzo keinesfalls als Anti-Held angedacht:
"Albert wollte Asterix zunächst nach traditioneller Vorstellung als heldenhaften Muskelmann zeichnen, mit aufgeblasenem Körper wie beispielsweise Belloy oder Umpah-Pah. Meine Idee war genau das Gegenteil: Ich wollte einen Antihelden, einen kleinen Kerl. Asterix sollte ein Knirps sein, so wahrnehmbar wie ein Satzzeichen. Es war mir wichtig, dass die Figur in sich drollig war. Umpah-Pah war wie ein riesiges Kind, für den eine Diskussion mit einem Schlag auf dem Kopf beendet war. Mit Asterix wollte ich eine gerissenere Figur haben." (René Goscinny)
Der Name Asterix leitet sich von dem griechischen Wort "aster" für Stern und dem keltischen Wort "Rix" für König ab. Der Helm von Asterix, geschmückt mit den beiden seitlichen Federn hat übrigens die Besonderheit, dass er die Laune und Gemütslage seines Besitzers anzeigt. Die einzigen Gallier die Federn an ihren Helmen trugen, war der Stamm der Alouettes.
Die blonden Haare von Asterix sind keine Erfindung, denn römische und griechische Geschichtsschreiber charakterisieren so auch die historischen Gallier. So ließen sich zum Beispiel vor allem die Krieger die Haare mit Kalkwasser bleichen. Historisch nicht belegt sind dagegen die Zöpfe und Bärte der gallischen Stämme.