"Wenn alle schweigen, wird sich nie etwas ändern." Majella Lenzen war 40 Jahre lang Schwester Maria Lauda.
Der Inhalt
In Tansania baut die gelernte Krankenschwester ein Krankenhaus auf. Cholera, Malaria, Kaiserschnitte gehören zu ihrem Alltag. Als Provinzoberin in Simbabwe versuchte sie, die Ordensregeln zu erneuern und gerät in Konflikt mit der Kirche.
Sie wird in eine von HIV stark betroffene Krisenregion versetzt, wo sie die kirchliche Aidsarbeit koordiniert. Als sie Kondome ins Rotlichtviertel von Morogoro transportiert, provoziert sie den finalen Skandal. Sie wird von ihrem Bischof in ein sozial prekäres Leben entlassen und von ihren Gelübden entbunden.
Majella Lenzen erzählt mit Humor, Ironie und Demut von den abenteuerlichen Episoden ihres Lebens als Missionarin. Sie wankt nicht in ihrem Glauben, trotz der Ungerechtigkeit, die sie erlitten hat, sondern hofft auf eine bessere, eine aufrichtigere Kirche.
Die Autorin
Majella Lenzen wurde 1938 in Aachen geboren, 1958 legte sie die Gelübde ab. Im selben Jahr begann sie als Missionarin in Ostafrika zu arbeiten. 18 Jahre lang leitete sie das Turiani Hospital in Tansania. Ab 1982 übernahm sie die Leitung der Ordensprovinz in Simbabwe. Nach dem Konflikt wurde sie 1995 von den Gelübden entbunden.
Gewinnspiel
Wie lautete der Ordensname von Majella Lenzen? Antwort: Schwester Maria Lauda
Gewinnerin: Beate Schumacher aus Bütgenbach