Es gibt Menschen, die können sich ein Leben ohne Bewegung oder Sport gar nicht vorstellen. Und es gibt solche, die mit Vorliebe auf dem Sofa sitzen. Dabei ist Bewegung im fortgeschrittenen Alter absolut wichtig.
Ganz egal aber, wieviel jemand in seinem Sportlerleben bereits trainiert hat oder wie beweglich man grundsätzlich einmal war: Die Leistungen der jungen Jahre sind nicht mehr zu erzielen. Man tut gut daran, das zu akzeptieren.
Wiedereinsteiger, die in ihrer Vergangenheit leidenschaftlich gern Ballspiele als Mannschaftssport oder Tennis betrieben haben, sollten nicht unterschätzen, wie sehr gerade diese Sportarten die Gelenke belasten.
Ab 50 oder 60 fährt man besser mit Sportarten wie Schwimmen, Walken, Wandern, Tanzen, Radfahren, Yoga oder auch Fitness- oder Wassergymnastik.
Wer sich bewegt, beugt vielen Zivilisationskrankheiten vor, stärkt die Muskulatur und tut etwas gegen das Übergewicht. Man fühlt sich einfach mobiler und bleibt auch geistig reger.
Bevor man wieder mit einer sportlichen Aktivität beginnt, empfiehlt sich ein Gesundheits-Check-up, bei dem man mit dem Arzt über die geeignete Sportart spricht. Sie sollte darüber hinaus nicht zu technisch und leicht zu erlernen sein.
Am meisten Spaß macht es mit anderen, die im gleichen Alter sind und einen ähnlichen Leistungsstand haben, sonst ist der Frust vorprogrammiert. Angemessenes Ausdauertraining und leichtes gezieltes Krafttraining haben dabei den positivsten Gesundheitseffekt.