Meist summen oder brummen sie, einige haben Stachel, die schmerzhafte Stiche hinterlassen, andere sind auf unser Blut scharf. Sicher, Insekten gehören zum Sommer dazu - aber was kann man machen, um Stichen vorzubeugen und, wenn es passiert, was hilft gegen Schmerz und Schwellung?
Wer nervös wird beim Anblick von Bienen und Wespen, der kann zunächst mal biologische Abwehrmittel einsetzen. Dazu eignen sich ätherische Öle und Duftkerzen mit Zitrusdüften. Wespenfallen locken die Tiere mit süßen Flüssigkeiten oder gezuckerten Obststücken an. Diese Mittel bringen zwar eine Erleichterung, steht der Pflaumenkuchen aber auf dem Tisch, geht ein Teil der Tiere dennoch lieber dorthin.
Kommt es zum Stich, hilft es, eine Zwiebel auf die Stelle zu drücken. Coolpacks und kühlende Gels helfen ebenfalls. Im Freien sollte man Getränke nur aus verschließbaren Bechern oder Flaschen genießen. Das gilt insbesondere für Kinder. Ein Wespen- oder Bienenstich in Mund- oder Rachenraum kann lebensgefährlich werden. Hier heißt es: Eis lutschen und den Notarzt rufen. Gefährlich werden können Insektensstiche aber auch für Allergiker. Sie sollten ein Notfallset bei sich tragen und in ihrer Umgebung Menschen damit vertraut machen, damit im Notfall jemand da ist, der weiß, was er zu tun hat.
Gegen Mückenstiche kann man sich mit sogenannten Repellentien schützen. Das sind Mittel, die auf die Haut aufgetragen werden und einen Geruch aussenden, den Mücken nicht mögen. Der Wirkstoff DEET ist aber nicht ganz frei von Nebenwirkungen und sollte daher nicht ständig benutzt werden. Da ist es eher sinnvoll, geschlossene Kleidung zu tragen. Aber wer hat dazu schon Lust im Sommer?