Gut, dass die Fell- und Strohlager unserer Vorfahren ausgedient haben! Heute sollte eine gute Matratze die Wirbelsäule und die Schulterpartie individuell stützen und für bestmöglichen Schlafkomfort sorgen. Tut sie das nicht, kann es zu Rückenproblemen und Verspannungen kommen – man wacht auf und fühlt sich wie "gerädert".
Im Wesentlichen unterscheidet man zwei Matratzentypen: die Federkernmatratze und die Kaltschaummatratze. Letztere wird immer beliebter – nicht nur wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses, sondern auch, weil sie leichter ist und sich dem Körper besonders individuell anpasst. Den ultimativen Tipp gibt es trotzdem nicht – das muss jeder für sich entscheiden.
Eine gute Matratze nützt wenig, wenn der Untergrund nicht stimmt. Mindestens ebenso wichtig ist ein Lattenrost. Wer gern im Bett frühstückt, liest oder Fernsehen guckt, weiß eine hochstellbare Rückenlehne zu schätzen. Sie macht aber auch Sinn, wenn man unter Sodbrennen leidet oder schnarcht. Für Menschen mit Venenschwäche empfiehlt sich ein hochklappbares Fußteil.
Die Lebensdauer einer guten Matratze beträgt um die zehn Jahre, gesetzlich gewährleistet sind zwei Jahre. Verbraucher sollten darauf achten, dass sie den Matratzenbezug bei 60° waschen können. Aus hygienischen Gründen macht das ab und zu Sinn – ein Tipp, der auch für Hausstaub-Allergiker gilt.
Und wenn man schon ein bisschen mehr Geld in eine gute Matratze investiert, sollte man sich vor dem Kauf erkundigen, ob man die Matratze auch zurückgeben bzw. umtauschen kann. In seriösen Bettengeschäften ist das in der Regel kein Problem – schließlich reicht das Probeliegen im Geschäft nicht immer aus, um eine Matratze wirklich ausreichend zu testen.
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