Ellie Goulding hat zu sich selbst gefunden: Auf „Delirium“, das Ellie in London, in ihrer Heimat in Herefordshire (wo sie auch mit ihrem angestammten Kollegen Jim Eliot vom „Halcyon“-Vorgänger arbeitete), in Schweden und Los Angeles geschrieben und aufgenommen hat, hört man durchaus ihre Markenzeichen heraus – ihre außergewöhnliche Stimme, die schonungslose Offenheit und der Hang zur Selbsterforschung in den Texten, die elektronischen Beats, die es ihr schon als Teenager angetan hatten –, nur dreht sie dieses Mal noch mehr auf.
Ellie Goulding hatte zwei #1-Alben in UK in Folge, sie hat gleich zwei BRIT-Awards gewonnen, hat insgesamt über 20 Millionen Alben verkauft, die Zahl ihrer Views bei Vevo liegt im Milliardenbereich, und erst in diesem Jahr ging ihre Single „Love Me Like You Do“ rund um den Globus auf Platz 1 der Charts.
Was den Albumtitel angeht, so habe es viele Kandidaten gegeben, „aber bei ‘Delirium’ hat’s dann einfach Klick gemacht. Es kann sich auf einen absolut euphorischen, fast schon verrückten Gefühlszustand beziehen – oder eben auf das genaue Gegenteil davon. Ich befinde mich eigentlich permanent in diesem Zustand, habe aber kein Problem damit. Normalerweise wähle ich meine Albumtitel ja aus den Songtiteln aus, aber als mir dann dieses Wort in den Sinn kam, musste ich es einfach nehmen. Irgendwie scheint dieser Titel das letzte Jahrzehnt meines Lebens ziemlich gut auf den Punkt zu bringen."
Ihr Plan lautet nun, die vielschichtigen und komplexen Arrangements der neuen Songs auch live auf der Bühne umzusetzen: „Am liebsten würde ich den Hintergrundgesang dafür sogar durch einen richtigen Chor ersetzen – oder zumindest durch eine ganze Masse von Sängern und Sängerinnen. Diese neuen Stücke haben so wilde und schräge Gesangs-Arrangements, dass ich das einfach machen muss.“
Das Album "Delirium" von Ellie Goulding ist am 6. November bei Polydor erschienen. Alle Infos auf EllieGoulding.de.
Infos und Cover: Label Polydor