Das Angebot der Europäischen Kommission im Bildungsbereich ist sehr weitreichend. Neben dem Mobilitätsprogramm Erasmus +, bietet sie beispielweise Akteuren aus der Erwachsenenbildung die Plattform EPALE.
Ziel von "Electronic Plattform for Adult Learning in Europe"
Der Name EPALE leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnung ab: Electronic Plattform for Adult Learning in Europe (EPALE). Es handelt sich dabei um eine mehrsprachige Online-Community von Personen, die beruflich im Bereich Erwachsenenbildung tätig sind. Sprich: Lehrende, Experten, Forscher, politische Entscheidungsträger. EPALE soll die zentrale Anlaufstelle für Informationen und Dienstleistungen in der Erwachsenenbildung sein. Durch den grenzüberschreitenden Austausch soll EPALE aber auch die Qualität und das Angebot in der Erwachsenenbildung in Europa verbessern.
Es handelt sich wirklich um eine Gemeinschaft von Fachleuten und Praktikern in der Erwachsenenbildung im weitesten Sinne. EPALE richtet sich dabei sowohl an die nicht formale Erwachsenenbildung als an die formale Erwachsenenbildung. Im Grunde wird also jeder, der beruflich mit der Weiterbildung von Erwachsenen zu tun hat, bei EPALE fündig – von der Eiche über die Autonome Hochschule und das Arbeitsamt bis hin zum Medienzentrum.
Angebote von EPALE
EPALE hat einiges zu bieten: Praxis-Gruppen, einen Kalender, eine Materialsammlung, eine Partnersuchfunktion, Infos zu Fördermitteln, News und Trends aus der Erwachsenenbildung in Europa, zahlreiche Blogs und ein Glossar. Dabei ist EPALE sehr interaktiv. Im Mittelpunkt stehen die Vernetzung und der Austausch zwischen den Nutzern. Sie können und sollen die Plattform aktiv mitgestalten, indem sie Beiträge bewerten, kommentieren oder selbst Artikel, Materialien oder Veranstaltungen veröffentlichen.
Die Themen sind sehr vielseitig. Es gibt zum Beispiel zahlreiche Beiträge und Materialien zu Themen wie Anerkennung informellen Lernens, Digitales Lernen, Lernen am Arbeitsplatz, uvm.
Vorstellung von EPALE
Das Jugendbüro stellt die Plattform am 4. Dezember im Rahmen einer Mittagskonferenz vor. Die Einladungen erhalten die Erwachsenenbildungseinrichtungen in den nächsten Tagen per Post. Wer aber jetzt schon neugierig geworden ist und sich vorab informieren möchte, kann unsere Internetseite jugendbuero.be oder direkt die EPALE Plattform der Kommission besuchen. Interessenten können sich auch an unsere EPALE Koordinatorin, Dr. Michèle Pommé, wenden.
Erasmus+: Deadline für Projekte
Am Donnerstag, den 26. November, und Freitag, den 27. November, organisieren wir das Seminar „Von der Idee zum Projekt“ um potentielle Erasmus + Antragssteller bei der Entwicklung einer Projektidee zu unterstützen. Denn am 2. Februar 2016 steht wieder eine Frist an, um Projekte einzureichen. Schulen, Berufsbildende Institutionen, Erwachsenenbildungseinrichtungen und die Hochschule können Projekte einreichen.
Die Einrichtungen können einen Sammelantrag stellen für alle Personalmitglieder, die entweder im Ausland an einer Weiterbildung teilnehmen, im Ausland unterrichten oder hospitieren möchten.
Weitere Infos
Das Jugendbüro hilft gerne beim Ausfüllen der Antragsformulare, oder kommt in den Einrichtungen vorbei, um das Programm mal vorzustellen. Weitere Infos gibt es auch unter jugendbuero.be, Telefon 087/ 56 09 79, Brauereihof 2 in Eupen.
Infos: Celine Nellen, Jugendbüro der DG / Logo Jugendbüro