Amazon, eBay, Zalando: Wer kennt sie nicht? Die Anzahl der Internetkaufhäuser steigt von Tag zu Tag an und immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, ihre Einkäufe bequem von zu Hause aus zu tätigen. Doch trotz aller Bequemlichkeit gibt es auch einige Dinge, die beachtet werden sollten, damit aus der Vorfreude am Ende kein Frust wegen eines Fehlkaufs entsteht.
Ist der Onlineshop seriös?
Transparenz ist ein wichtiges Kriterium für die Seriosität eines jeden Onlineshops. Dementsprechend sollten erst einmal im Impressum die allgemeinen Geschäftsbedingungen überprüft werden. Wenn diese nicht nur die vollständige Firmenanschrift, sondern auch weitere Kontaktmöglichkeiten, wie eine E-Mail-Adresse und die Telefonnummer vom Kundendienst beinhalten und dazu noch detaillierte Infos über Verantwortliche, Versandkosten, Umtauschmöglichkeiten und Reklamationen beinhalten, ist davon auszugehen, dass es sich um einen seriösen Shop handelt.
Bei Onlineauktionshäusern, wie beispielsweise eBay, bei denen nur zwischen Käufern und Verkäufern vermittelt wird, ist die Vertrauenswürdigkeit am besten durch die Käuferbewertungen zu überprüfen. Seiten mit von anerkannten Prüfstellen ausgegebenen Zertifikaten wie „Trusted Shops“, „EHI“ oder das „TÜV-Siegel“ sind in mehr als 100 Kriterien getestet und als sichere Shoppingportale im Netz ausgewiesen worden.
Wichtig – Produktinformationen beachten
Jedes Produkt hat auch eine Artikelbeschreibung. Diese sollte aufmerksam durchgelesen werden und neben den grundlegenden Infos wie Größe, Zustand und Farbe, in der Regel auch Fotos des Produktes enthalten. Vorab sollte sich über die Höhe der Versandkosten informiert werden und bei Unklarheiten sollte vor dem Kauf der Anbieter kontaktiert werden, um letzten Endes keine bösen Überraschungen zu erleben. Bei Anbietern außerhalb der EU können zusätzliche Steuern oder Zollgebühren hinzukommen.
Kontaktdaten nur verschlüsselt übermitteln
Damit die eigenen Daten nicht von Kriminellen abgefangen werden und für illegale Zwecke missbraucht werden können, ist es wichtig, die Daten nur über eine verschlüsselte Verbindung im Internet zu versenden. Diese ist erkennbar an einem "https" anstatt das üblicherweise verwendete "http" und außerdem befindet sich ein kleines Schlosssymbol in der Statusleiste des Browsers. Sollte das nicht bei dem ausgewählten Onlineshop verfügbar sein, ist anzuraten, sich einen anderen Shop zu suchen.
Welche Zahlungsmethoden gibt es?
Mittlerweile gibt es in vielen Shops verschiedene Bezahlungsverfahren, aus denen der Käufer wählen kann. Dabei liegt es an ihm, welche Variante für ihn passend erscheint. Die Zahlung per Kreditkarte und Bankeinzug sind aktuell die gängigsten Formen und zeichnen sich durch eine unkomplizierte Abwicklung aus.
Bei beschädigter oder nicht einwandfreier Ware kann der Käufer eine Rückbuchung erwirken. Bei „PayPal“ und „Click & Buy“ liegt der Vorteil darin, dass die sensiblen Bankdaten nur einmalig - nicht wie üblich bei jeder Bestellung - übermittelt werden. Ein weiterer Vorteil bei dieser Zahlung ist, dass die Transaktion versichert ist. Das heißt, falls die Wahre niemals ankommt oder beschädigt ist, kommt zum Beispiel PayPal dafür auf. Sollte sich der Käufer zu einer Zahlung per Nachname entschließen, fallen zwar höhere Kosten an, jedoch muss die Ware erst bezahlt werden, wenn sie beim Käufer eingetroffen ist. Von einer Zahlung per Vorkasse ist generell abzuraten.
Weitere Infos sind auf folgenden Seiten zu finden:
Infos und Foto: Lara Liebertz, Infotreff Eupen