Aufgaben des RdJ
Der RdJ ist Sprachrohr für die gesamte Jugend der DG und versucht nach Möglichkeit, ihre Interessen zu vertreten. Daher haben alle anerkannten Organisationen (seien es Treffs, Infozentren, Jungparteien oder Verbände wie Pfadfinder und die KLJ) das Anrecht, im RdJ vertreten zu sein. Zur Zeit sind Vertreter von 19 Mitgliedsorganisationen aktiv und der RdJ zählt ungefähr 40 Mitglieder. Neben den Vertretern der Jugendeinrichtungen können auch einzelne Jugendliche Mitglied im RdJ werden.
Der RdJ hat immer eine öffentliche Aufgabe und zwar ist er beratendes Gremium für Jugendfragen in der DG. Wenn also ein Gesetz im Bereich „Jugend“ verabschiedet werden soll, muss der Jugendrat um seine Meinung gefragt werden. Er vertritt also wirklich die Interessen der jungen Bürger. Auf der anderen Seite kümmert er sich immer um konkrete Projekte von Jugendlichen und für Jugendliche.
Themen für das aktuelle RdJ-Mandat
Zum einen ist dem RdJ logischerweise die politische Bildung sehr wichtig. Dabei wird darauf geachtet, dass die leichte Sprache angewandt wird, um gesellschaftliche Themen zugänglich machen. Weitere wichtige Themen sind die emotionale Bildung junger Menschen, die kritische Auseinandersetzung mit Medien, die Förderung von einem Bewusstsein für Ethik und Zivilcourage, aber auch die optimale Vernetzung von Jugendlichen und die Aufwertung des Image und die Außendarstellung des RdJ, um mehr Jugendliche zu erreichen.
Umsetzung von Projekten
Im letzten Jahr sind viele Begegnungsorte geschaffen worden. Dass heißt, dass wir Veranstaltungen in lockerer Atmosphäre lanciert haben, wo sich junge Menschen und Fachleute, Politiker oder andere Interessierte zu aktuellen Themen austauschen konnten. Uns war wichtig, dass Fachwissen ausgetauscht wird, kritisches Denken gefördert wird und Hemmschwellen abgebaut werden.
So haben wir über die Zukunft des Religionsunterrichts und über Streik und Gewerkschaften diskutiert. Um das moralische Bewusstsein junger Menschen zu fördern, haben wir eine Blutspende veranstaltet. Wir haben aber auch Gutachten geschrieben, wie zum Beispiel über das Freihandelsabkommen TTIP.
Darüber hinaus haben wir uns stark mit der Zukunft des RdJ auseinandergesetzt und an unsere Medien gearbeitet. Die neue Webseite ist eins davon, die im Laufe des Jahres fertiggestellt wird.
Außerdem entsenden wir viele junge Vertreter in andere Gremien: die Jugendkommission, die sich um Weiterbildungen kümmert, die Lokale Arbeitsgruppe für ländliche Entwicklung und in den Familien- und Generationenbeirat.
Freiwillige gesucht
Da gibt es viele Baustellen, wo man sich einbringen kann. Zum einen gibt es die AG Emotionale Bildung, die kleine Kampagnen vorbereiten soll. Zum anderen haben wir eine AG, die an einer Podiumsdiskussion zur „Halbzeit“ arbeitet, mehr wollen wir mal nicht verraten. Und wir möchten den bewussten aber auch lockeren Umgang zwischen Menschen verschiedener Kulturen fördern. Da schweben uns auch zwei bis drei Aktionen vor, für die wir aber noch ein wenig Unterstützung gebrauchen könnten! Also, einfach mal nachfragen ohne Zwang, lohnt sich!
Für die Projektarbeit in den AGs gibt es keine Altersbeschränkung. So können sich auch erwachsene Experten einbringen. Die Mitglieder des RdJ dürfen höchstens 35 Jahre alt sein.
Infos und Kontakt auf rdj.be
Infos und Foto: Catherine Weisshaupt, Koordinatorin des RdJ