Beim Jugendbüro denkt man erst mal an den Jugendbereich. Mit dem europäischen Programm Erasmus+ werden aber zusätzlich die Bereiche Bildung und Sport angesprochen. Auch Projekte und Weiterbildung in der Erwachsenenbildung werden hier unter dem Motto „Lebenslanges Lernen“ gefördert. Die Plattform EPALE fördert den europäischen Austausch von Einrichtungen aus diesem Bereich.
Der Name EPALE leitet sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnung ab: Electronic Plattform for Adult Learning in Europe (EPALE). Es handelt sich dabei um eine mehrsprachige Online-Community von Personen, die beruflich im Bereich Erwachsenenbildung tätig sind, heißt also Lehrende, Experten, Forscher, politische Entscheidungsträger.
Ziel und Zielgruppe
EPALE soll die zentrale Anlaufstelle für Informationen und Dienstleistungen in der Erwachsenenbildung sein. Der grenzüberschreitende Austausch soll aber auch die Qualität und das Angebot in der Erwachsenenbildung in Europa verbessern.
EPALE richtet sich an Fachleute und Praktiker. Und dabei wirklich an alle Einrichtungen – von der Eiche über die Autonome Hochschule und das Arbeitsamt bis hin zum Medienzentrum. Es kann also jeder, der beruflich mit der Weiterbildung von Erwachsenen zu tun hat, bei EPALE fündig.
Die Angebote
EPALE hat einiges zu bieten: Praxis-Gruppen, einen Kalender, eine Materialsammlung, eine Partnersuchfunktion, Infos zu Fördermitteln, News und Trends aus der Erwachsenenbildung in Europa, zahlreiche Blogs und ein Glossar. Dabei ist EPALE sehr interaktiv. Im Mittelpunkt stehen ja die Vernetzung und der Austausch zwischen den Nutzern. Sie können und sollen die Plattform aktiv mitgestalten, indem sie Beiträge bewerten, kommentieren oder selbst Artikel, Materialien oder Veranstaltungen veröffentlichen.
Die Themen sind sehr vielseitig. Es werden immer wieder Themenschwerpunkte gesetzt, die sich an bestimmte Bereiche richten. Aktuelles wie beispielsweise Informationen rund um den Sprachunterricht für Flüchtlinge und Migranten, der Weltgesundheitstag am 7. April, Digitale Medien für die Bildungsarbeit mit Flüchtlingen findet sich auch auf der Plattform.
Informationen auf jugendbuero.be
Wir haben auf unserer Internetseite jugendbuero.be noch einmal alle Informationen über die Plattform, dort gibt es dann auch den direkten Link auf die Seite. Die Plattform ist ganz einfach aufgebaut, dort findet man alles auf einen Blick. Die aktuellen Themen sind dann auch nochmal besonders hervorgehoben. Außerdem versuchen wir die Dinge, die auch für Einrichtungen hier aus der DG wichtig und interessant sein könnten, zu sammeln und gezielt weiter zu leiten.
Ansprechpartnerin ist Chantal Pierlot, die EPALE koordiniert. Ihr kann man eine Mail an epale@jugendbuero.be schreiben oder sie telefonisch unter 087/ 56 09 79 erreichen.
Infos: Catherine Brüll, Jugendbüro Eupen, Grafik: www.jugendbuero.be