Strukturierter Dialog
Der Strukturierte Dialog ist eine Methode, um Empfehlungen für die zukünftige Jugendpolitik zu sammeln. Die Themen werden europaweit vorgegeben und von sogenannten „Nationalen Arbeitsgruppen“ in Umlauf gebracht. Was an der Basis gesammelt wird, befördern die Jugendvertreter auf regelmäßigen europäischen Jugendkonferenzen an die Spitze der Europäischen Union. Strukturiert ist der Dialog, weil junge Menschen UND Entscheidungsträger gemeinsam an Ideen basteln sollen.
Die NWG - Nationale Arbeitsgruppe - ist für die Planung dieser Konsultationen zuständig. Sie besteht aus Vertretern des RdJ, der Nationalagentur Erasmus+, der Jugendabteilung im Ministerium. In allen Ländern gibt es diese NWGs. Manchmal werden auch Experten hinzugezogen.
Aktuelles Thema
Im Moment beschäftigt sich die EU mit den gesellschaftlichen Veränderungen und wie junge Menschen damit umgehen. Die junge Generation steht heute vor vielfältigen Herausforderungen, die ganz unterschiedliche Empfindungen hervorrufen. Die einen leiden unter Druck, andere entwickeln Ängste. Junge Menschen sehen aber auch Chancen und entwickeln Wege, Neues für sich zu nutzen.
Online-Fragebogen
Für diese Phase haben wir einen Onlinefragebogen mit acht Fragen entwickelt. Es geht um die Themen, die sie am meisten beschäftigen: um Begegnungsorte, um Werte, um ihre Stärken, ihre Ängste, um die Frage, was sie brauchen, um sich entfalten zu können. Der Fragebogen bietet Ankreuzmöglichkeiten an, man muss also keine Aufsätze schreiben und die Teilnahme dauert daher nur knapp 10 Minuten. Natürlich ist das Ganze anonym.
Teilnahme
Wir rufen ganz speziell die bis 35-jährigen auf, ihre Meinung abzugeben. Die jungen Menschen zwischen 15 und 35 sind unsere Zielgruppe. Der Link zum Fragebogen befindet sich auf der Webseite des Jugendbüros unter jugendbuero.be und ist auf der Facebookseite des RdJ verlinkt, den findet man unter „Rat der deutschsprachigen Jugend“. Mitmachen kann man bis zum 15. Juli.
Aus den Resultaten werden die Jugendvertreter aus ganz Europa Ideen entwickeln, die wir dann im Dezember mit jungen Menschen und Politikern in der DG gemeinsam besprechen werden.
Kein Kompass im Juli
Infos und Foto: Catherine Weisshaupt, Koordinatorin des RdJ