Wofür steht der Begriff OJA?
OJA bedeutet Offene Jugendarbeit und richtet sich an Jugendliche zwischen 12 und 30 Jahren. Das Jugendbüro betreut insgesamt 13 Jugendtreffs in den Gemeinden Amel, Büllingen, Bütgenbach, Kelmis, Lontzen und St. Vith. Hier können Jugendliche Freunde treffen, Billard spielen, Musik auflegen, aber auch Projekte verwirklichen und eigene Ideen umsetzen. In allen Gemeinden stehen die Jugendarbeiter den jungen Menschen mit Rat und Tat zur Seite.
Der typische Tag eines Jugendarbeiters
Einen typischen Tag gibt es da eigentlich nicht. Die Jugendarbeiter sind Freizeitanbieter, Projektmanager, Sprachrohr für junge Menschen, Kummerkasten und Koordinator für Öffentlichkeitsarbeit zugleich. Da kommt also keine Langeweile auf! Viele Jugendarbeiter arbeiten halbtags.
Meistens sind die Treffs deshalb an zwei bis drei Abenden in der Woche geöffnet und natürlich mittwochs nachmittags, wenn die Jugendlichen sich mit Gleichaltrigen treffen wollen. Wenn die Treffs tagsüber geschlossen sind, sind das die Momente, in denen die Jugendarbeiter ihre Büroarbeit erledigen. Sie sammeln zum Beispiel Informationen für ihre Projekte, stellen Förderanträge oder tauschen sich zusammen mit den anderen Jugendarbeitern aus.
Das Netzwerken ist sowieso generell eine wichtige Sache. Auch damit die Leute nicht einfach nur denken, dass die Jugendlichen nur in den Treffs rumhängen und Bier trinken. Denn es gibt klare Regeln, die die Jugendarbeiter mit den Jugendlichen aufstellen. Ziel der OJAs ist es, die Interessen der Jugendlichen zu kennen, zu verstehen und eben auch zu vertreten. Die Jugendarbeiter setzen sich für die jungen Menschen ein, sind für Einzelfallhilfe da, planen aber auch gemeinsame Aktivitäten, Ferienprogramme und noch einiges mehr mehr.
Programm in den Osterferien
Die Jugendleiter haben auch für die Ferien so einiges auf die Beine gestellt. In Kelmis steht das Ferienprogramm zum Beispiel ganz unter dem Motto „Action“. Die Jugendlichen fahren beispielsweise zusammen ins Jump House nach Köln oder versuchen sich aus dem Escape Room zu befreien und vieles mehr.
In St. Vith soll eine graue Betonwand endlich in besonderem Glanz erstrahlen. Dazu haben die Jugendleiterinnen Isabelle und Pamina die „2Tips Crew“ organisiert, die in der zweiten Ferienwoche vom 10. bis 15. April zusammen mit den Jugendlichen die Wand mit Graffiti verschönern werden.
Und die Jugendlichen aus dem Jugendtreff Lontzen organisieren am 15. April einen Car-Wash vor dem Jugendtreff Walhorn, um ihr Projekt „Ein City Trip nach Hamburg“ zu finanzieren.
Infos auf jugendbuero.be
Wer Lust und Laune hat, mitzumachen oder einfach mal zuschauen möchte, der kann sich gerne bei uns im Jugendbüro melden. Die Telefonnummer ist 087/56 09 79 oder ihr kontaktiert die zuständigen Jugendarbeiter. Deren Kontaktdaten findet man alle auf unserer Website.
Infos: Johanna Knops, Jugendbüro Eupen, Foto: 2Tips Crew