Fit machen für den Arbeitsmarkt
Schon in früheren Veranstaltungen haben wir uns mit der Frage beschäftigt, wie man junge Menschen fit für den Arbeitsmarkt machen kann. Wichtig ist die Frage vor dem Hintergrund, das kleine und mittlere Unternehmen in Ostbelgien unter steigendem Fachkräftemangel leiden und unsere ländliche Region kreative Lösungsansätze braucht, um attraktiv zu bleiben.
Wir haben uns die Frage gestellt, welche Erwartungen die Jugendlichen an ihren zukünftigen Job richten. Dabei geht es in erster Linie nicht darum herauszufinden, welche Traumjobs sie haben, sondern welche Bedingungen sie an ihr Berufsleben knüpfen, was sie bereit sind für ihre Karriere zu geben, wie sie sich die Balance zwischen Geben und Nehmen vorstellen.
Die Erwartungen der Jugendlichen
Flexible Arbeitszeiten, Home-Office, Anti-Stress Kurse oder Dienstwagen: Jede Branche kann Anreize schaffen. Verallgemeinern lassen sich die Patentrezepte jedoch nicht. Wir möchten die Umgestaltung oder Anpassung von traditioneller Beschäftigung generell thematisieren unter dem Motto "Von der Zukunftsvision junger Menschen zur Realität des Arbeitsmarktes".
Das Programm ab 18 Uhr im BRF
Das Inputreferat gibt Maxime Heutz, erfolgreicher Google-Mitarbeiter. Er berichtet, wie er über soziales, kulturelles und ehrenamtliches Engagement herausgefunden hat und wie er zu seinem Traumjob gelangt ist. Er erzählt uns auch, wie sein Unternehmen Google für gutes Arbeitsklima sorgt.
Zum anderen stellen wir die Ergebnisse zweier Workshops vor, die wir am Nachmittag mit Schülern durchgeführt haben. Hierbei geht es um ihre Vorstellungen, Wünsche, ihre Interessen und auch um Fähigkeiten, die durch persönliches Engagement in der Freizeit gefördert werden.
Anschließend diskutieren unsere Podiumsgäste über Lösungen, wie der Beschäftigungssektor, egal ob privat oder öffentlich, sich den Bedürfnissen seiner zukünftigen Arbeitnehmer anpassen kann. Welche die Herausforderungen sind und wie man junge Menschen für die bestehenden Branchen anziehen kann.
Auf dem Podium sitzen
- Isabelle Weykmans, Vize-Ministerpräsidentin und Ministerin für Kultur, Beschäftigung und Tourismus
- Erwin Heeren, Fachbereichsleiter Berufsorientierung, Arbeitsamt der DG
- Annabelle Mockel, Geschäftsführerin Mockel Präzision
- Francis Offermann, Potentialentwickler PEPP² GmbH
- Maxime Heutz, junger Arbeitnehmer
Durch die Diskussion führt Olivier Krickel, BRF Programmchef.
Projektpartner:
JCI Eupen und Umgebung, der Studienkreis Schule und Wirtschaft, das Jugendbüro, das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der RdJ. Unterstützt wird die Veranstaltung von europäischem Förderprogramm Europass.
Wir laden alle Interessierten - Lehrer, Arbeitsgeber, Politiker, Eltern, Jugendarbeiter - am Freitag, dem 21. April, um 18 Uhr ins Foyer des BRF am Kehrweg in Eupen ein. Nach dem Austausch gibt es auch einen kleinen Imbiss und wer nähere Informationen sucht, der findet sie auf jugendbuero.be
Infos: Andrea Stuers, Jugendbüro Eupen