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Gartentipp: Überlebenskünstler Sempervivum

24.06.201711:36
  • Gartentipp
Geballte Sortenvielfalt (Foto: Franz Beckers)
Geballte Sortenvielfalt (Foto: Franz Beckers)

Geradezu unverwüstlich wächst der Überlebenskünstler an Orten, wo kaum eine andere Pflanze gedeiht. Ob extrem starke Sonne, Hitze, oder Kälte, nichts mag der Pflanze ernsthaft schaden. Gartenbauexperte Franz Beckers spricht über die vielseitigen Fähigkeiten dieser "immerlebenden" Pflanze.

Vielseitige Fähigkeiten

Die anspruchslosen und genügsamen Pflanzen aus der Familie der Dickblattgewächse (Sukkulenten), die ihren Ursprung im Mittelmeerraum oder den Alpen hat, besitzen erstaunlich viele Namen, die teils Zauberkraft oder Heilung von bestimmten Leiden versprechen. Am bekanntesten sind die Bezeichnungen: Hauswurz, Steinrose, Donnerwurz, Dachlauch, Donnerbart oder wie im urigen Rheinland auch als Dachkappes (Dachkohl) bezeichnet.

Die Verwendung in der Heilkunde kommt in einem alten Kräuterbuch mit folgendem Reim zum Ausdruck: „Wer edle Hauswurz hält in Ehren, der kann wohl manchem Übel wehren“.

Schon Karl der Große befahl seinen Untertanen in einer Verordnung Hauswurz (Sempervivum tectorum) zum Schutz vor Blitzschlag auf jedes Dach zu pflanzen. Auch die Eigenschaft Stroh- oder Reetdächer sowie Mauerkronen zusammenzuhalten, machte die Pflanze zur damaligen Zeit besonders wertvoll.

Standort und Verwendung

Die anspruchslose Rosettenpflanze, die in der Lage ist, in einigen Jahren große Polster zu bilden, benötigt durchlässigen Boden und viel Sonne. Ob im Steingarten oder als Wegeinfassung sowie sonnigen Böschungen kommt die Pflanze mit extremen Standorten zurecht. Nur nasse Füße mag sie nicht. Auch die Verwendung auf alten Mauerkronen, Trockenmauern, dauerhaft bepflanzten Balkonkästen, Steintröge und Schalen sowie die Bepflanzung von Lavasteinen oder zerklüfteten Kalksteinknollen ist möglich und macht die Pflanze zu einem Blickfang.

Seltener, jedoch sehr reizvoll, ist die Bepflanzung flacher Dächer, z.B. auf Garagen oder Gartenlauben, mit geringer Auflage speziell durchlässiger Dachpflanzen-Substrate (Bims, Lava). Jedoch sollte die Statik des jeweiligen Daches und eine entsprechende Abdichtung beachtet werden.

Deri deale Pflanzplatz: Fugen einer Trockenmauer
Eine kleine Sammlung verschiedener Arten
Eine Schale als Tischdekoration
Steintrog mit Sempervivum und Steinbrech

Formenvielfalt und Farbenreichtum

Die Formen und Farbenvielfalt der Rosetten kennen fast keine Grenzen. Vom satten Grün über rote und braune, sowie gelbliche oder mehrfarbige Rosetten bietet die Pflanze ein großes Farbspektrum. Der Durchmesser der einzelnen Rosetten reicht von 7 mm bis zu großen Rosetten der zahlreichen Hybriden, die nicht selten einen Durchmesser von mehr als 20cm erreichen.

Besonders reizvoll sind die kugeligen, besonders kleinen Rosetten des Spinnweb-Hauswurzes (Sempervivum arachnoideum), der mit auffällig langen weißen Haaren an ein Spinnennetz erinnert.

Die attraktive Blüte, als Nektarquelle

Die Hauptblütezeit der Hauswurze liegt in den Monaten Juni/Juli und ergänzt das attraktive Bild der Pflanze mit bis zu 40 cm langen Blütenrispen. Die meist rosafarbige Blütensternchen werden fleißig von Hummeln, Wildbienen und anderen Insekten besucht. Nach drei- bis vierwöchiger Blütezeit erfolgt die Samenreife der Pflanze, die mit einer enormen Zahl von Samen (1 g enthält 50.000 Samen) für Nachkommen sorgt. Leider stirbt die Mutterrosette nach der Blüte ab, jedoch werden vor dem Absterben zahlreiche Kindel, auch als Tochterrosetten bezeichnet, als Nachkommen gebildet.

Durch die Vielzahl der Arten und der Verwendungsmöglichkeiten und der fast unübersichtlichen Anzahl von Züchtungshybriden wird mancher Pflanzenfreund zur Sammelleidenschaft der reizvollen Pflanze verführt, zumal auch ein noch so kleiner Platz ausreichend ist.

Text und Bilder: Gartenbauexperte Franz Beckers

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